Herford (kop). Dreimal im Jahr veranstalten die Mutter-Kind-Gruppen im Johannes-Busch-Haus am Hellerweg einen Basar »Rund ums Kind«. 500 Euro blieben dabei in diesem Jahr übrig. Mit diesem Geld wollten die Gruppen Frauen eine Freude machen, denen es nicht so gut geht. Gestern Vormittag überreichten Vertreterinnen der Gruppen, darunter Sabine Kleinberg, die die Basare organisiert, und Pastorin Karin Brunken, an Brigitte Küpper und Anastasia Apostolidou vom Herforder Frauenhaus einen Scheck. Außerdem spendierten die Gruppen dem Frauenhaus die Kindersachen, die bei den Basaren übrig geblieben sind. »Mit dem Geld können wir den Frauen ein ganz tolles Weihnachtsfest bereiten«, freuten sich die beiden Mitarbeiterinnen des Frauenhauses. Auslöser für die Entscheidung, das Herforder Frauenhaus zu bedenken, war ein Erlebnis in der Weihnachtszeit 2003. Damals traf eine Mutter aus der Spielgruppe vor dem Gemeindehaus eine hilflose junge Türkin an. Die Frau hatte nur einen Schlafanzug an und einen Säugling auf dem Arm. Zurück nach Hause konnte sie nicht. »Da erkannten wir, wie wichtig die Einrichtung Frauenhaus ist«, sagten die Mütter gestern. Und schnell stand fest, dass das Haus unterstützt werden muss. Der nächste Basar der Spielgruppen ist übrigens für April nächsten Jahres geplant.
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