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Vereinte Hilfe für drogensüchtige Mütter


Paderborn (WV). Schwangere Frauen, die von illegalen Drogen abhängig sind, brauchen intensive Hilfe und Unterstützung. Um diese zu gewährleisten, haben sich jetzt 15 Paderborner Institutionen aus dem Bereich der Jugend- und Drogenhilfe zu einem Kooperationsverbund zusammengeschlossen. Sie unterschrieben eine Vereinbarung, die verbindliche Standards und Kriterien für die Zusammenarbeit festlegt.
Dem Verbund gehören der Caritas-Verband Paderborn, der Verein KIM - Soziale Arbeit, die Organisation »donum vitae«, der Sozialdienst katholischer Frauen, Stadt und Kreis Paderborn, das Vincenz-Krankenhaus sowie das Westfälische Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie an. Schirmherrin des Projekts ist Sabine Paus.
»Wir haben ein Netz der Anlaufstellen und Einrichtungen geknüpft, die für schwangere, von illegalen Drogen abhängige Frauen wichtig sind«, betonte Friedhelm Hake jetzt beim offiziellen Gründungstreffen. Die Fachleute nehmen an, dass etwa 200 Frauen und 300 Kinder in Paderborn zum Kreis der Betroffenen zählen. Die Zahl der Frauen, die suchtkrank und schwanger sind, nehme zu.

Artikel vom 18.12.2004