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Meier übt Ehrenamt in Freizeit aus

UWG äußert sich zu den Vorwürfen von Oliver Lüking (SPD)


Kirchlengern (BZ). »Die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger in Kirchlengern wählte Rüdiger Meier demokratisch zum Bürgermeister. Mit dieser Feststellung kann die SPD anscheinend nicht sonderlich gut umgehen. Besonders Oliver Lüking (SPD) scheint so seine Probleme damit zu haben«, meint Michael Schmale, Fraktionssprecher der UWG (Unabhängige Wählergemeinschaft).
Weiter heißt es in seiner Stellungnahme: »Wohlgemerkt, Rüdiger Meier wurde nicht nach seiner Wahl ehrenamtlich Stadtbrandmeister, sondern war es schon vorher. Auch da hatte Herr Meier schon einen Beruf, und wurde vielleicht auch auf Grund seines Vorbildes im Ehrenamt Bürgermeister. Auch sein Vorgänger Werner Helmke war ehrenamtlich tätig und hat sich dennoch in erster Linie um die Bürgerinnen und Bürger in Kirchlengern gekümmert. Dazu bedurfte es auch nicht einer Aufforderung der SPD-Ortsvereinsmitglieder. Auch Oliver Lüking hat einen Beruf und trotzdem mindestens zwei Ehrenämter.«
Die UWG hoffe, dass Lüking seinen Beruf dadurch nicht vernachlässige, denn auch er werde von Steuergeldern bezahlt. »Rüdiger Meier übt sein Ehrenamt in seiner Freizeit aus. Ob das bei Herrn Lüking auch der Fall ist oder seine Arbeit im Rat und die des Fraktionsvorsitzenden der SPD in seine Arbeitszeit für Wolfgang Spanier (MdB) fällt, wissen wir nicht«, so Schmale weiter.
»Ob sich das im juristischen Sinne rechtmäßige Handeln von Herrn Meier, nämlich die Ausübung eines Ehrenamtes, gegen den Willen der Bevölkerung stellt, ist von Seiten der UWG doch sehr in Frage zu stellen. In jedem Fall sollten das nicht Leute wie Oliver Lüking entscheiden«, so die Meinung von Schmale.

Artikel vom 15.12.2004