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Aus heimischer
Forstkultur

Einkaufs-Tipp zu Weihnachten


Hiddenhausen (HK). »Auf einen echten Weihnachtsbaum muss man aus ökologischen Gründen nicht verzichten«, sagt Werner Ellermann (B 90/Die Grünen Hiddenhausen). Sein Tipp: »Möglichst einen Baum aus heimischen Forstkulturen kaufen.« Die heimische Rotfichte sei dabei allen anderen vorzuziehen - besonders den Edeltannen, »da sie meist mit langen Transportwegen aus dem Ausland kommen und aus einer chemikalien-intensiven Plantagenwirtschaft stammen.« Bäume mit Ballen seien nicht zu empfehlen, denn durch das Ausgraben werde die Humusschicht des Waldes gestört und die Erosion des Bodens gefördert.
Werner Ellermann: »Nach Weihnachten kann der Baum durch Kompostierung in kommunalen Sammelstellen in den Naturkreislauf zurückkehren.« Plastikbäume sind nicht empfehlenswert, »da sie aus PVC bestehen, hohe Gehalte an Schwermetallen wie Cadmium, Chrom und Blei enthalten und aus China, Thailand oder Vietnam kommen.« Auch die Christbaumständer sollten nicht aus Kunststoff sondern dem guten alten Gusseisen sein.

Artikel vom 22.12.2004