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Liberale loben
die Rockakademie

Ein Herz für populäre Musik im Kreis Herford haben die Kreistagsabgeordnete Jeanette Grottendiek, Ratsmitglied Lothar Wienböker, Rockakademie-Leiter Dr. Carlo Dewe, Kreistagsabgeordneter Stephen Paul und Ratsmitglied Ralph Pohlmann (von links). Foto: HK

FDP will regionale Bands unterstützen


Kreis Herford (HK). Die Liberalen wollen dafür sorgen, dass populäre Musikkultur stärker gefördert wird. »Nicht nur die bekannten internationalen Stars können Rock, Pop oder Hip-Hop spielen«, sagt Stephen Paul, Vorsitzender der FDP-Fraktion des Herforder Kreistags. »Auch in Ostwestfalen gibt es tolle Bands, die gezielt unterstützt werden müssen, um konkurrenzfähig zu sein und ein größeres Publikum zu erreichen.«
Der FDP-Politiker schlägt dafür ein kreisweites Netzwerk für populäre Musik vor. Die heimischen Bands, Musikschulen, Konzertveranstalter und örtlichen Kulturämter könnten noch enger zusammenwirken. Der Kreis sollte hierzu den Anstoß geben und die Zusammenarbeit fördern. Bei einem Besuch in der Rockakademie OWL erklärte Paul, die Rockakademie könne Schrittmacher bei einer Weiterentwicklung der regionalen Musikszene sein. Mit der neuen Kreis-Hymne, dem »Herford-Song«, habe die Rockakademie bewiesen, was sie leisten könne.
Lothar Wienböker, Vorsitzender der FDP-Fraktion des Herforder Stadtrats, will die Nachwuchsförderung zu einer gemeinsamen Sache aller Städte des Wittekindskreises werden. »Kirchturmpolitik« nütze weder den jungen Musikern noch dem Publikum. Die Bezeichnung »Rockakademie« lege außerdem nahe, Fortbildungen mit qualifizierten Abschlüssen für Musiker zu organisieren.
Die Liberalen lobten die Rockakademie für die Hilfen zugunsten von Nachwuchsmusikern durch Training und den Wettbewerb »OWL rockt«.

Artikel vom 15.12.2004