Herzebrock/Gütersloh (wow). Neue Erkenntnisse zum Raubüberfall in Herzebrock-Clarholz (wir berichteten): Die Polizei konnte jetzt im Zuge ihrer Ermittlungen ein Phantombild eines Täters erstellen. Außerdem fahndet sie nach einem roten Pkw-Kombi.
Am vergangenen Mittwoch wurden an der Groppeler Straße in Herzebrock-Clarholz ein älteres Ehepaar und ihr behinderter Sohn von drei Tätern in ihrem Haus überfallen. Gegen 19.15 Uhr soll ein unmaskierter Mann an der Tür des Hauses Nr. 22, einem weißen Klinkerbau, geklingelt haben. Nach dem Öffnen soll der 71-jährige Hausbewohner mit Waffengewalt in die Wohnung gedrängt worden sein, zwei weitere maskierte Männer hätten dann seine 64-jährige Ehefrau und seinen 36-jährigen Sohn mit Handfeuerwaffen bedroht. Bei einer Rangelei wurde der 71-Jährige leicht verletzt. Die Täter flüchteten mit einem geringen Geldbetrag zu Fuß. Jetzt konnten Spezialisten des Landeskriminalamtes Nordrhein-Westfalen aufgrund von Zeugenaussagen ein Phantombild erstellen. Die Polizei fragt in diesem Zusammenhang: »Wer kennt die abgebildete Person oder kann Hinweise zu deren Aufenthaltsort geben?« Außerdem sucht die Kripo fieberhaft nach einem roten Pkw-Kombi, der bei dem Überfall eine Rolle gespielt haben könnte. Dieses Fahrzeug war wenige Tage vor der Tat in verdächtiger Weise in Tatortnähe aufgefallen. Auch hier fragt die Polizei: »Wer kann dazu oder zu den Insassen Angaben machen?« Hinweise nimmt die Polizei unter Telefon 0 52 41 /86 90 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Auch ein Tatzusammenhang zu einem brutalen Überfall Ende September, ebenfalls an der Groppeler Straße, schließt die Polizei weiterhin nicht aus. Damals waren ein 63-jähriger Rentner und seine 53-jährige Lebensgefährtin in ihrem Einfamilienhaus von drei maskierten Tätern überfallen und fast totgeprügelt worden. Sie überlebten nur durch Zufall.
Drucken