Verl-Kaunitz (mst). Den Kolpinggedenktag der Kolpingfamilie Kaunitz haben die Mitglieder für ein Bekenntnis zu den Zielen des Verbandes genutzt. Schon der Gemeinschaftsgottesdienst, den Präses Hubert Werning mit Mitgliedern der Gemeinde und des Vereins feierte, stand im Zeichen des Advent und des Vermächtnisses, das der Sozialreformer und Theologe Adolph Kolping hinterlassen hat. Im Anschluss an den Gottesdienst lud der Vorsitzende Klaus Vorderbrüggen zu einer Begegnung ins Pfarrheim ein. Jutta Junker und Veronika Strothe hatten ein reichhaltiges Frühstück vorbereitet. Auch Pfarrer Joachim Cruse nahm an der Feierstunde teil. Im Mittelpunkt der Begegnung stand die Vereinsarbeit, die zur Freude des Vorstands auch von Nachwuchsmitgliedern viele Impulse bekommt. So überraschte Tim Köhne vom Kolping-Leitungsteam den Vereinsvorstand, Präses Werning und auch Pfarrer Cruse mit einem Scheck über 555 Euro. Der Betrag, der mit unterschiedlichen Aktionen (so zum Beispiel mit der Tannenbaumaktion) erwirtschaftet wurde, soll für die Renovierung der Pfarrkirche verwendet werden. Pfarrer Cruse dankte im Namen der Gemeinde und verwies auf die Kosten, die allein für die Instandsetzung der rund 100 Jahre alten Heiligenfiguren aufgewendet werden sollen. Die Figuren, so etwa der Hl. Aloysius, der Hl. Franziskus oder die Hl. Elisabeth, sollen nach einer grundlegenden Restaurierung wieder ihren angestammten Platz in der Kirche bekommen. »Wir kommen in eine Zeit, in der wir die Bilder als Verkündigungselement brauchen«, unterstrich Cruse. Präses Werning hob das außergewöhnliche Engagement der Kolpingjugend hervor und lobte ihren Einsatz für das Gotteshaus: »Es ist gar nicht hoch genug einzuschätzen, dass Jungen und Mädchen den Blick auf die Gemeinde werfen und sich für ein Kirchen-Renovierungsprojekt einsetzen.«
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