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Guten Morgen!
Neulich ist Heinz im Internet auf eine Seite gestoßen, die ihm erst einmal schlagartig die Augen geöffnet hat, wie es um die Finanzen in unserem Lande bestellt ist. Der »Bund der Steuerzahler« hat auf seiner Homepage die so genannte Schuldenuhr laufen, die durch ihre bloße Existenz dokumentiert, was von den ständigen Beteuerungen der Politiker, »endlich den Schuldenberg abzubauen« zu halten ist - nämlich gar nichts. Wenn Heinz, der sich mit so hohen Zahlen nicht auskennt, das richtig gesehen hat, dann addieren sich die »Miesen« von Bund, Ländern und Gemeinden zu einem Betrag von 1,4 Billion Euro. Jede Sekunde mehrt sich diese Summe um rund 2700 Euro. Haarsträubend: Die Pro-Kopf-Verschuldung jedes Bürgers liegt bei mehr als 17 100 Euro.
Zwei Sachen will Heinz dem Eichel Hans, unserem Bundesfinanzmiserenminister, an dieser Stelle ganz deutlich sagen. Erstens soll der Mann nicht auf die Idee kommen, dass Heinz ihm so mir-nichts-dir-nichts die 17 100 Euro überweist. Zweitens soll der Mann Heinz mal mitteilen, wie er die Uhr anhalten will. Sand ins (Zahnrad-) Getriebe werfen funktioniert nicht - und Sand in die Augen der Bürger streuen auch nicht. Curd Paetzke
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Einer geht durch
die Stadt . . .
. . . und hört, dass in den vergangenen Tagen eine Gruppe Schüler, die am Warburger Schützenplatz auf den Bus gewartet hat, vom Fahrer schlicht übersehen worden ist. Die Mädchen und Jungen mussten auf den nächsten Bus warten. Keine angenehme Sache bei der Kälte, denkt sichÉEINER

Artikel vom 16.12.2004