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JuliDer TV Werther darf anlässlich seines Jahrhundert-Jubiläums auch den Landeswandertag ausrichten. Die Resonanz ist mit 260 Teilnehmern prima. Das gilt auch für die 9. Umwelttage, bei denen auch der Streit um den Umweltpreis überwunden wird. Doch die Streitlust in Werther lebt, wie die die Klage wegen Beleidigung von Ex-Ratsherr Martin Wiehage gegen Alt-Bürgermeister Martin Oberwelland zeigt. Doch wird das »Kriegsbeil« noch vor einem Gerichtstermin begraben. Viel Glück hat ein 28-Jähriger, als er sich nach einem Unfall aus seinem brennenden Pkw retten kann.
AugustAuf eine Erfolgswelle gerät das 24-Stunden-Schwimmen im Freibad. 620 Kilometer werden von den Teilnehmern geschwommen. Werthers erste Biogasanlage auf dem Hof Pahmeyer wird durch den Besuch des Regierungspräsidenten geadelt, die Anlage wird erweitert.
SeptemberDie Hanffabrik nimmt Fahrt auf. Umweltministerin Höhn bringt einen positiven Bescheid mit, die Fördergelder hat sie noch nicht dabei. Ungewöhnlichen Bürgersinn beweisen 72 Wertheraner, die zu Gunsten des notleidenden Stadtsäckels Lotto spielen. Der Gewinn fällt mit 2,50 Euro mager aus, wird aber als Spende verbucht. Spendierfreudig zeigen sich viele Bürger auch gegenüber der notleidenden Familie Morgenroth, die nach einem Wohnungsbrand mittellos dasteht. Tragisch ein Unfall auf der Jöllenbecker Straße, als eine junge Familie im Pkw gegen einen Unimog prallt. Ein vierjähriger Junge stirbt, die schwangere Mutter wird schwerstverletzt.
OktoberGleich zwei Stromausfälle im Oktober. Erst ein Blackout für 100 Haushalte, dann wird das Rathaus lahmgelegt. Schließlich treiben Brandstifter in der kath. Kirche ihr Unwesen. Starke Glaubensenergien lassen die Glory-Gospel-Singers in der Jacobikirche fließen. Den Glauben an Erfolg haben auch die Initiatoren eines Gesundheitszentrum, das am Freibad gebaut werden soll. Es fehlen noch Investoren, doch die GmbH ist schon gegründet.
NovemberDer Auftritt von Landtagskandidat Kozlowski vor Werthers CDU wird zur Überraschung. Er tritt nämlich alleine auf, weil Mitbewerber Weßling am selben Tag das Handtuch wirft. Der Vorgang sorgt für Zündstoff.Von sich Reden machen auch Gesamtschule und Waldheimat mit einem fantastischen Dschungel-Zoo, dessen Figuren versteigert werden. Öffentliche Anerkennung auch für Christa Kerksiek, die 1400 mal »Weihnachten im Schuhkarton« beschert.
DezemberDieses Bundesverdienstkreuz freut viele Wertheraner. Geehrt werden Sonja und Vincent Böckstiegel, die seit Jahrzehnten das künstlerische Erbe ihres Vaters pflegen und bewahren. Ihre Arbeit hat den Ruf Werthers als Böckstiegel-Stadt stark gefestigt.

Artikel vom 31.12.2004