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Geselligkeit wird groß geschrieben

150 Senioren feiern im Bürgerbegegnungszentrum Lenzinghausen


Lenzinghausen (tm). Was denkt und fühlt ein Baum, wenn er gefällt und aus ihm eine Krippe gefertigt wird? Zugegeben, Fantasie braucht es schon, um sich in die Psyche einer Pflanze hineinzuversetzen. Doch das war kein Problem für die Viertklässler, die diese Geschichte beim Lenzinghauser Seniorennachmittag vorspielten. »Der große Traum eines Baumes« war eine Mischung aus Krippenspiel und Musical, mit witzigen Verkleidungen, nachdenklichen Dialogen und fetziger Musik, das den 150 Zuschauern so manches Schmunzeln und schließlich rasenden Beifall entlockte.
70 Schüler wirkten mit: als Schauspieler, Erzähler oder im Backgroundchor.
Zunächst aber war es der Grundschulchor der zweiten bis vierten Klassen, der für Unterhaltung sorgte. Nach der Begrüßung durch Organisator Sieghart Kröger sangen die Schüler, begleitet von Schulleiter Karl Hankel, verschiedene Weihnachtslieder. Zwischendurch kamen immer wieder kleine Solisten zum Einsatz, die entweder Gedichte vortrugen oder Instrumente spielten.
So sagte Melissa einige Verse in einwandfreiem Plattdeutsch auf, während Wiebke zum ersten Mal vor einem großen Publikum Trompete spielte. Passend zum Kaffeetrinken sangen die Kinder dann »In der Weihnachtsbäckerei« und ließen sich durch den Posaunenchor und Herta Strakeljahn ablösen, die in bewährter Weise ihre Gedanken zu den bevorstehenden Festtagen vorstellte.
Nach dem Musical hielt Bürgermeister Christian Manz eine Ansprache und überließ Pastor Heinz Schlüter das Schlusswort. »Ich bin äußerst zufrieden mit der Beteiligung - das ist Rekord«, freute sich Sieghart Kröger. »Man sieht, dass die Gemeinden wachsen und Geselligkeit bei den älteren Leuten groß geschrieben wird.«

Artikel vom 15.12.2004