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Viel zu schnell: Anhänger kippt um

Lkw-Unfall fordert 30 000 Euro Sachschaden und 50 tote Schweine

Rheda-Wiedenbrück (ei). Mindestens 30 000 Euro Schaden und zahlreiche tote Schweine forderte am Montagnachmittag um 15.30 Uhr das Unvermögen eines 27-jährigen Lkw-Fahrers, der vom Autobahnzubringer in Fahrtrichtung Münster links auf die Gütersloher Straße abbiegen wollte: Der mit 120 Schweinen beladene Anhänger kippte nach Polizeiangaben »aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit« um, etwa 50 Schweine mussten noch an der Unfallstelle getötet werden.

15.30 Uhr war es, als der Niederländer mit dem Maschinenwagen samt Anhänger auf die Gütersloher Straße zu einem benachbarten Großbetrieb wollte. Während im Maschinenwagen 80 Tiere transportiert wurden, waren auf dem Anhänger nach Mitteilungen der Polizei 120 Tiere auf drei Ebenen untergebracht.
Der Anhänger stürzte beim Abbiegevorgang auf die rechte Seite und schleuderte auf den angrenzenden Grünstreifen. Dabei wurden etwa 50 Tiere, so die erste Schätzung der Polizei, so schwer verletzt, dass sie noch an Ort und Stelle mit einem Bolzenschussgerät von ihren Qualen erlöst werden mussten.
Rund eineinhalb Stunden dauerte es, bis auch die letzten Tiere auf zwei andere Fahrzeuge umgeladen waren. Die toten Tiere wurden separat verladen. Der Verkehr wurde einspurig an der Unfallstelle von der Polizei vorbeigeleitet, die Behinderungen dauerten bis in die Abendstunden.

Artikel vom 14.12.2004