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»Goldene Pfeife« für Hans Breker

Weihnachtsfeier der Fußball-Schiedsrichter des Sportkreises Warburg

Warburg (WB/v.R.). Hans Breker vom SV Grün-Weiß Lütgeneder und Michael Dorstewitz vom FC Germete/Wormeln wurden (wie bereits gestern kurz berichtet) während der traditionellen Weihnachtsfeier der Fußball-Schiedsrichter des Sportkreises Warburg für ihre Verdienste geehrt. Breker erhielt die »Goldene Pfeife«, Dorstewitz wurde als »Schiedsrichter des Jahres 2004« ausgezeichnet.

Der 53-jährige Mediengestalter und gelernte Schriftsetzer Hans Breker, dessen großes Hobby neben dem Fußball Motorräder sind, begann im September 1999 seine zweite Schiedsrichter-Laufbahn. Er leitet seitdem auf Kreisebene Spiele von der C-Jugend bis zu den Alte-Herren. »Vorher gehörte Hans Breker bereits von 1974 bis 1982 der Schiedsrichtergilde an und pfiff in dieser Zeit auch Bezirksliga-Punktspiele«, sagte Kreisschiedsrichter-Obmann Werner Becker in seiner Laudatio.
Besonders gern erinnert sich der neue Träger der goldenen Pfeife, die seit 1984 vergeben wird, nach eigenen Worten an das Spiel zwischen dem damaligen Tabellenführer SV Dalhausen und Oerlinghausen.
In seiner Lobrede auf Michael Dorstewitz berichtete Becker, dass er vor elf Jahren - als Dorstewitz seine Schiri-Prüfung bestanden hat - Bedenken gehabt habe, ob dieser durchhalten wird. »Heute ist Michael Dorstewitz eine wertvolle Stütze für unsere Schiedsrichtergilde und hat sich im Jahr 2002 zum Bezirksliga-Schiedsrichter emporgearbeitet«, betonte Werner Becker.
Michael Dorstewitz ist 30 Jahre alt und Facharbeiter der Firma Benteler. Der schnelle Unparteiische, der seit 1994 Spiele pfeift, ist mit Leib und Seele Schiedsrichter. Er erinnert sich noch gut an die erste Partie, die er nach der absolvierten Prüfung geleitet hat. »Es war bei den Alte-Herren. Die Spieler haben es mir sehr leicht gemacht und fair gespielt«, blickte Dorstewitz zurück. »Der Einstieg hat es mir einfach gemacht, der Schiedsrichterei treu zu bleiben«, bedankte sich Michael Dorstewitz als ihm Werner Becker die Urkunde mit der Aufschrift »Schiedsrichter des Jahres 2004« überreichte.
Die traditionelle Weihnachtsfeier der Schiedsrichter-Vereinigung Warburg war wieder ein Dankeschön für die Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen, die Sonntag für Sonntag Spiele leiten, und für ihre Partner. Die stellvertretende Warburger Bürgermeisterin Elisabeth Müntefering und Sportkreisvorsitzender Heinz Scholle richteten Grußworte an die Schiris. Scholle äußerte den Wunsch, dass die Schiedsrichter weiter so stark bleiben, damit auch in den kommenden Serien alle Spiele besetzt werden können. Stefan Schindler, der Schiedsrichter-Obmann des neuen Sportkreises Hofgeismar-Wolfhagen, bedankte sich für die Zusammenarbeit. Er werde Erkenntnisse, die er bei dieser Weihnachtsfeier und beim Hallenturnier der Schiedsrichter anlässlich der Warburger Oktoberwoche gesammelt habe, in seiner Vereinigung umsetzen. Als Gäste benachbarter Schiedsrichtervereinigungen wurden auch Hans-Josef Huschen (Sportkreis Büren), Karl-Heinz Störmer und Eckhard Schulz (Sportkreis Brilon), Helmut Krause (Sportkreis Paderborn), Matthias Henkelmann (Sportkreis Waldeck) und Manfred Blahaut (Bezirk Kassel) besonders begrüßt.
Werner Becker dankte Schiri-Sachbearbeiter Erwin Kurte, der wieder mehr als 250 Preise für die große Tombola zusammengetragen hat, für seinen Einsatz und Eifer. Ebenso dankte er den Spendern.

Artikel vom 14.12.2004