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Neue Baugebiete für junge Familien ausgewiesen

Stadt zahlt Zuschuss für Klavier - Instrument ausschließlich für den Jazz Club

Lübbecke (ee). Im Ortsteil Gehlenbeck sollen zwei neue Wohnbaugebiete für zusammen rund 35 Wohnhäuser entstehen. Der Haupt- und Finanzausschuss hat jetzt die planungsrechtlichen Weichen für die Realisierung gestellt.

Für beide Bebauungspläne, die von externen Planungsbüros vorgestellt wurden, wurde jeweils einstimmig der Entwurfs- und Offenlegungsbeschluss gefasst. Zum einen handelt es sich um den Bebauungsplan »Westlich Lerchenweg/Südlich Kreisbahnstraße« (hier sollen 25 Eigenheime Platz finden), zum anderen um den Plan »Nördlich Kraienhopstraße/Östlich Kalberkamp« (je nach Größe fünf bis zehn Wohnhäuser, zwei Geschosse möglich). Beide Bebauungspläne sind bereits im Bauausschuss behandelt worden. Ziel der Stadt ist es, Baugrundstücke für junge Familien zu schaffen. Für das Gebiet südlich der Kreisbahnstraße fehlt allerdings noch ein Investor, merkte CDU-Ratsmitglied Rolf-Wilhelm Tiemeyer an. Gewährt wurde dem Jazz Club Lübbecke ein einmaliger Zuschuss in Höhe von 3475 Euro für den Erwerb eines Klaviers. Das Musikinstrument kostet das doppelte, die andere Hälfte übernimmt der Jazz Club. Die Finanzierung erfolgt durch Minderausgaben, weil am Gymnasium ein neuer Physikraum nicht mehr in diesem Jahr eingerichtet wird (Kosten: 80 000 Euro). Die Anschaffung des Klaviers wurde vom Haupt- und Finanzausschuss einstimmig gebilligt, weil die Stadt in der Arbeit des Jazz Clubs eine Aufwertung der kulturellen Arbeit in Lübbecke sieht. Das Instrument wird allerdings auschließlich für Veranstaltungen und nicht für Unterrichtserteilung - durch zum Beispiel die Musikschule Pro Musica - zur Verfügung stehen.
Auf die Ratssitzung am 16. Dezember verschoben wurde die Bildung der Fachausschüsse, deren Mitgliederstärke und Besetzung. Nach vier Bürgermeisterrunden besteht weitestgehend Einigung darüber, acht Fachausschüsse zu bilden. Zwei Ausschüsse werden geteilt und neue Namen erhalten. Einen Denkmalschutzausschuss wird es künftig nicht mehr geben, die Arbeit soll vom Kulturausschuss übernommen werden.

Artikel vom 11.12.2004