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Halle kämpft
um Zentrum
für Familien

Bewerbung abgeliefert

Halle (SKü). Die Stadt Halle hat fristgerecht beim Kreis Gütersloh ihre Bewerbung um ein Familienzentrum eingereicht. Wie berichtet, will der Kreis Familienzentren an maximal vier Orten fördern (20 000 Euro im Jahr für Personalkosten).

Allein im Altkreis Halle bemühen sich alle fünf Kommunen um ein solches Zentrum, das familienfreundliche Netze und Strukturen schaffen will.
Gleichstellungsbeauftragte Eva Sperner zeigte sich zuversichtlich bezüglich einer erfolgreichen Bewerbung. Denn es gebe in Halle bereits gute Grundlagen, die Diakonie habe sich zur Übernahme der Trägerschaft bereit erklärt und es gebe schon sehr konkrete Vorstellungen vom Ablauf.
Würde Halle den Zuschlag erhalten, würde das Familienzentrum auf dem ehemaligen Kiskergelände an der Remise angesiedelt. Zum Angebot zählen soll ein offener Treff für alle (zwei Mal wöchentlich), ein Sonntagsbrunch mit Kulturangebot und Kinderbetreuung, viel Beratung mit Vermittlung von Hilfen in regelmäßigen Sprechstunden, Weiterbildungsberatung, Suchtberatung, Beratung für Eltern mit Problemkindern sowie Handy- und Computerkurse von Jugendlichen für Senioren. Zum Haller Konzept gehören auch Kurzzeitbetreuung für Kinder, das Projekt »Schüler helfen Schülern« und eine Babysitterböre. Weiterhin sollen im Familienzentrum Selbsthilfeinitiativen aufgebaut, Kurse für Berufsrückkehrerinnen, ein Handwerker.Selbsthilfedienst ins Leben gerufen sowie Flohmärkte, Basare und Feste veranstaltet werden.

Artikel vom 11.12.2004