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Nicht besser als Hunde

Schweinereien rund um den Weihnachtsmarkt

Die tägliche Rubrik »Einer geht durch die Stadt« gehört zu den ersten Texten, die die WESTFALEN-BLATT-Leser zur Kenntnis nehmen. Diese Leserin hat eine Anmerkung zum »Einer« in der Ausgabe vom 8. Dezember.

Es ist klar, wenn »Einer« durch die Stadt geht, dann sieht er natürlich als erstes die bösen Hundebesitzer, die ihre Kläffer dann auch noch an die Buden pinkeln lassen. Ein altes und trotzdem sehr beliebtes Thema mal wieder neu aufgelegt.
Hat »Einer« auch schon mal gesehen, was zu vorgerückter Stunde und nach genügend Glühweinkonsum in den dunklen Ecken, teilweise sogar hinter den Glühweinständen oder sogar Hauseingängen passiert? Da stehen dann ausgewachsene Männer (und nicht nur Jugendliche) und schaffen Platz für die nächsten Becher Glühwein. Aber das Thema ist wohl zu heiß, um über diese Schweinerei zu schreiben.
Wenn es auf dem gesamten Weihnachtsmarkt nicht nach allen möglichen Gewürzen und Bratereien riechen würde, dann kämen die Düfte wohl eher einem Bahnhofsklo sehr nahe.
Es ist wirklich traurig, dass immer die Tiere und ihre Halter hinhalten müssen. Es sind Steuerzahler und Konsumenten wie jeder andere Bürger auch.
In diesem Sinne »Prost« und »frohe Weihnachten«.
Cornelia Kruse 32545 Bad Oeynhausen

Artikel vom 11.12.2004