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Levern will Serie im letzten Spiel fortsetzen

Wiedersehen mit Rudolfo Kanio - SVHO im Nachbarduell bei Spitzenreiter Klosterbauerschaft


Altkreis Lübbecke (Les). Der TuS Levern ist in der Fußball-Bezirksliga, Staffel I, zurzeit wieder gut in Schwung. In den letzten sechs Begegnungen nur eine Niederlage. Auf die Habenseite schaufelten Ciro Ronzetti und co. insgesamt neun Punkte und schafften damit den Sprung ins Mittelfeld. 18 Zähler stehen zu Buche. Respekt. Vor allem vor dem Hintergrund der Tatsache, dass dem Coach weiterhin einige auf Dauer verletzte Spieler fehlen.
Das wird auch am Sonntag im letzten Spiel des Jahres (die eigentlich letzte Partie beim SV Hüllhorst-Oberbauerschaft endete ja schon am 16. September 1:1) so sein, wenn es gegen den unmittelbaren Tabellennachbarn TuS Petershagen-Ovenstedt (8. - 19 Punkte) geht. Wobei der stets zu Scherzen aufgelegte Ronzetti noch am Freitag ulkte: »Aber erst am Sonntag um 13 Uhr weiß ich, wer wirklich da ist. Passieren kann immer etwas.« Und er spielte auf den Freitagabend an, an dem die Mannschaft zwecks diverser Motivationsschübe einen Kegelabend einlegte. Ronzetti: »Hoffentlich fällt keinem die Kugel auf den Fuß!« Diese Begegnung gegen Petershagen/O. sieht er unter ähnlichen Aspekten wie die gegen die SG Bustedt: »Die machen Druck nach vorn, werden kommen - und wir müssen eben wieder versuchen, die etwas anfällige Abwehr auszukontern.« Gleichzeitig freut man sich in Levern auf das Wiedersehen mit dem Ex-Leveraner Rudolfo Kanio: »Der wird uns sicherlich einiges beweisen wollen.«
Etwas weniger Grund zum Flachsspinnen hat man auf der anderen Seite des Wiehen, hat man beim Aufsteiger SV Hüllhorst-Oberbauerschaft, der vor dem letzten Spiel des Jahres beim Spitzenreiter VfL Klosterbauerschaft nicht nur auf dem vorletzten Tabellenplatz liegt, sondern auch noch erhebliche Sorgen in personeller Hinsicht hat.
Die 1:3-Niederlage gegen den TuS Bruchmühlen hatte ja auch da verheerende Auswirkungen. Sowohl Sascha Kölling als auch Mustafa Halili erhielten rot, sind gesperrt, stehen mithin nicht zur Verfügung. Trainer Gerhard Stein: »Aber es hilft kein Jammern. Wir müssen ran - und wollen uns in Klosterbauerschaft auf keinen Fall abschlachten lassen.«
Trainiert wurde jedenfalls ordentlich, und Stein schenkt erneut Tino Fröhlich das Vertrauen im Defensivbereich als Vertreter für Sascha Kölling. Vorn wird Halili durch Haitem Talbi ersetzt. Und ansonsten muss die Reserve Spieler abstellen.

Artikel vom 11.12.2004