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Windmann
enttäuscht

Herford am Tiefpunkt

Herford (HaSch). Von wegen ruhige und besinnliche Vorweihnachtszeit. Spätestens nach dem gestrigen 1:5-Debakel gegen Hamm brennen beim Sport-Club Herford am 3. Advent schon alle Lichter.

Trainer Holm Windmann, der selbst nicht auflief, obwohl er gesund und fit war, und dafür von Gästetrainer Marc Bördeling gelobt wurde (»gut für uns, so fehlte bei Herford der Kopf der Mannschaft«) verstand seine eigene Mannschaft nicht mehr. Unerklärlich für den erfahrenen Libero, wie die Spieler in nur einer Woche so zwei völlig unterschiedliche Gesichter zeigen können. Windmann: »In Enger setzen sie die Vorgaben astrein um, da kann ich sie heiß machen, dass sie dort eigentlich gewinnen mussten, und heute gegen Hamm habe ich keinen von der Mannschaft mehr erreicht.« Windmann fühlte sich von seinen sonstigen Leistungsträgern im Stich gelassen und er fragte sich, wo sie denn diesmal gedanklich gewesen seien. Windmann: »Nach dieser Vorstellung werde ich mir alles gut durch den Kopf gehen lassen und wir werde dann sehen, was dabei rauskommt,« so sein ernüchterndes Statement.

Artikel vom 13.12.2004