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HSG: Knoten
ist geplatzt

Handball-Kreisliga

Vlotho (gag). Die Voraussetzungen waren alles andere als gut, das Resultat riesig: Handball-Kreisligist HSG Vlotho/Uffeln hat in Not-Besetzung den ersten Auswärtssieg der Saison eingefahren. Bei der HSG Stemmer/Friedewalde II setzte sich die HSG am Samstag mit 24:21 (11:10) durch.

Und lieferte beim Auswärts-Auftritt eine richtig gute Leistung ab. »Immerhin ist Stemmer ja kein schlechtes Team, spielt einen schnellen Handball«, so Trainer Wolfgang Prüm, der natürlich zurecht stolz auf seine Truppe war.
Das Rückraum-Manko löste er, indem er nach wenigen Minuten erneut auf eine Variante mit zwei Kreisläufern (Sebastian Bischert, Joachim Sorhage) zurück griff. Die Folge: Nach anfänglichen Problemen kam der Gast immer besser auf Touren. Die erste Halbzeit verlief absolut ausgeglichen, kein Team konnte sich absetzen.
Nach der Pause ging das Prüm-Team dann auf 15:11 davon, stockte sogar auf 22:16 auf. Angeführt vom Top-Trio Sebastian Bischert (7 Tore), Sven Lükemeier (6) und Sebastian Flechtner (7), der viel Initiative zeigte und immer wieder in die von den Kreisläufern geschaffenen Lücken vorstieß, zeigte die Mannschaft eine tadellose Leistung. Zudem hatte Keeper Gunnar Schrader, der 60 Minuten spielte, einen guten Tag erwischt.
In der Schlussphase kam dann doch noch einmal etwas Nervosität auf. »Wir haben den Faden verloren«, so Prüm, der nach der Aufholjagd der Gastgeber zum 22:20 die »Notbremse« zog. In einer Auszeit brachte er seine Männer wieder auf die richtige Spur. Der Sieg wurde unter Dach und Fach gebracht.
HSG Vlotho/Uffeln: Schrader, Dittmann (für drei Siebenmeter); Bischert (7), Flechtner (7), Witthus, Brinkmann, Lükemeier (6), Korte (2), Sorhage, Dröge (2), Müller, Rickels.

Artikel vom 13.12.2004