11.12.2004 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Keine Angst vor dem Tabellenführer

Kreisliga A: SC Vlotho II rechnet sich auch beim VfL Herford etwas aus

Vlotho (gag). Mit gewachsenem Selbstvertrauen an die schwere Aufgabe: Der SC Vlotho II gastiert in der Fußball-Kreisliga A am Sonntag beim Tabellenzweiten VfL Herford, der sich mit einem Sieg die Herbstmeisterschaft sichern kann. Doch das lässt den SCV kalt.
Trainer Rainer Wellhöner lässt sich nicht entmutigen: »Wir haben da nichts zu verlieren. Das sind Spiele, die man am liebsten hat«, betont der Trainer vor dem etwas ungleichen Duell. Doch Wellhöner ist nach zwei Siegen in Folge von der gewachsenen Stärke der Reserve überzeugt. »Eine Packung werden wir sicher nicht noch einmal bekommen.«
Die Pflicht hat der SC Vlotho II schon vor dem letzten Auftritt im Fußball-Jahr 2004 erfüllt. »In den Spielen, in denen wir punkten mussten, haben wir gepunktet«, verweist er auf das 4:2 gegen Türk Sport Bünde und das 6:2 gegen den SV Rödinghausen. »Dreier«, die in der Endabrechnung noch einmal wichtig werden könnten. »Sollten wir in Herford etwas holen, wäre das nur ein Zubrot«, kann der Gast beim VfL Herford völlig frei aufspielen.
Eine kleine Außenseiterchance sollte man den Vlothoern auf jeden Fall zugestehen. Denn: So richtig konstant haben die Herforder in dieser Saison nicht aufgetrumpft. Vor allem, wenn es gegen die vermeintlich schwächeren Teams ging, gab es einige Male Rückschläge zu verzeichnen. »Da heben sie es etwas lässiger angehen lassen. Genau das ist unsere Chance. Wir werden auf jeden Fall nicht in Ehrfurcht erstarren vor denen. Die Zeiten, in denen wir uns haben abschlachten lassen, die sind vorbei«, glaubt Wellhöner.
Der kann auf den gleichen Kader wie in der Vorwoche zurück greifen. Sheref Cakmak, der gegen Rödinghausen im zentralen Mittelfeld einen guten Einstand gegeben hatte, wird wohl erneut in der Startformation stehen.

Artikel vom 11.12.2004