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Elfmeter zum 2:1 war Knackpunkt

SVHO fordert den Wintermeister VfL Klosterbauerschaft 45 Minuten lang

Klosterbauerschaft/Hüllhorst (Les). Wie erwartet: Kellerkind SV Hüllhorst/Oberbauerschaft musste bei Bezirksliga-Spitzenreiter VfL Klosterbauerschaft in eine Niederlage einwilligen, die zum Schluss mit 5:1 noch reichlich deftig ausfiel.

Trainer Gerhard Stein war aber mit dem Auftreten seiner Eleven nicht unzufrieden. Besonders in den ersten 45 Minuten hielt der Aufsteiger prima mit, hatte genau wie der VfL, der übrigens seinen Trainer Joachim Fuhrberg bereits jetzt für zwei weitere Jahre verpflichtet hat, drei gute Torchancen. Doch genau wie der Gastgeber vermochte er nur eine zu nutzen. Der neu zum Kader gestoßene Arthur Gaj war kurz vor dem Pausenpfiff (45.) nach einem Eckball zur Stelle, staubte ab und egalisierte damit den erst vier Minuten zuvor erzielten Führungstreffer des VfL durch Lehmann (ebenfalls nach Eckball).
Die Abwehr der Hüllhorster hielt dem Bemühen des VfL noch bis zur 60. Minute stand, ehe ein Strafstoß (der Unparteiische erkannte bei einem Gerangel im SVHO-Strafraum plötzlich auf Foul) die Niederlage einleitete. Siebers ließ sich die Chance nicht entgehen, verwandelte zum 2:1. Trainer Stein: »Der Knackpunkt!« Nur zwei Minuten später, der SVHO hatte den Schock noch nicht verdaut, das 3:1. Jan Hiller trifft mit einem Flachschuss.
Zwar gibt die Stein-Elf nicht auf, macht auf, versucht, das Ergebnis zu verbessern, doch letztlich fehlen dafür doch ein wenig die spielerischen Mittel. Und der Meister zeigt sich der Witterung entsprechend: eiskalt! Konter in der 73. Minute zum 4:1, Konter in der 89. Minute zum 5:1. Torschütze ist jeweils Siebers. Stein: »Aber wir geben nicht auf. In 2005 sind wieder alle an Bord. Dann heißt's: auf ein Neues!«
SV Hüllhorst/O.: Bönker; Heuer, Fröhlich, Schwagmeier, Knappmann, Peters, Saporenco, N. Wiens (65. Schneier), V. Wiens, Talbi (Wüllner), Gaj (65. Blase).

Artikel vom 13.12.2004