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Sterümpken
Neulich vernahm Heinz von seiner Großmutter ein Wort, das er noch nie zuvor gehört hatte. Die ältere Dame sagte: »Ich war unlängst bei einer Bekannten zu Besuch, die jede Menge Sterümpken hatte.« Auf Nachfrage erfuhr Heinz, dass es sich bei »Sterümpken« keineswegs, wie er zunächst vermutet hatte, um einen Begriff aus dem Plattdeutschen handelt. »Sterümpken« komme vielmehr, klärte ihn die Oma auf, aus dem sauerländischen Sprachschatz. Es so ganz spontan und vor allem prägnant-treffend ins Ostwestfälische zu »übersetzen«, fällt allerdings schwer. »Sterümpken« bedeutet laut der Oma nichts anderes als »jede Menge Zeugs, das sich so im Laufe der Jahre angesammelt hat und nun so da herum steht«. Eine ganz schön lange Interpretation für ein so kurzes Wort. Aber der Vorschlag von Heinz, es doch einfach »Stehgerümpelkrams« zu nennen, ist sicherlich auch nicht das Gelbe vom Ei - und wohl eher zum Nase rümpken. . . Curd Paetzke
Karpke-Sternsinger
beim Kanzler
Fürstenberg/Berlin (WV). Wenn Bundeskanzler Gerhard Schröder nächsten Dienstag traditionell Sternsinger in Berlin empfängt, sind auch Kinder aus Fürstenberg beim Empfang dabei. Im Programm im Bundeskanzleramt wirken Ann-Christin Drolshagen, Lena Sahlmen, Annika Meyer und Kerstin Broer mit. Die Karpke-Sternsinger werden von Josef Riese und vom Fürstenberger Pfarrer begleitet, teilte der Bund der Katholischen Jugend (BDKJ) gestern mit.

Patronatsfest mit
Messe und Vortrag
Büren (WV). Mit der Messfeier um 17.30 Uhr in der Bürener Jesuitenkirche am morgigen Samstag beginnt die äußere Feier des Patronatsfestes der Immaculata-Kirche (8. Dezember: Maria Immaculata - Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria). Hauptzelebrant ist der aus Büren stammende Jesuitenpater Ludger Hillebrand. Daran schließt sich ein Vortrag mit dem Thema »Bildung aus der Sicht der Jesuiten« an. Referent ist Jesuitenpater Gundolf Krämer aus Bad Godesberg. Der aktuelle Bezug ist durch die stark diskutierte PISA-Studie gegeben. Zum Vortrag in der Aula des Mauritius-Gymnasiums sind alle Interessenten eingeladen.

Einer geht durch
die Stadt . . .
. . . und sieht auf seinem täglichen Weg zur Post in Büren, dass an den Straßen- und Wegesrändern jede Menge Abfall liegt. Ist es denn so schwierig, das unansehnliche Zeug in den nächsten Papierkorb zu werfen, statt es achtlos fallen zu lassen, fragt sich EINER

Artikel vom 10.12.2004