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Das Ortsbild
verschönert

Dank an die aktiven Bürger

Von Ingo Schmitz
Brenkhausen (WB). Nur gemeinsam sind wir stark! Diese Erkenntnis bringt Johannes Hüls, Bezirksverwaltungsstellenleiter des Höxteraner Ortsteils Brenkhausen, dazu, allen ehrenamtlichen Helfern zu danken, die sich in den vergangenen Monaten mit ihrer Tatkraft für eine Verschönerung des Ortsbildes eingesetzt haben. »Wir haben in Brenkhausen viel erreicht«, ist Hüls sicher.

Es sind keine Großprojekte, sondern die kleinen Dinge, wie Hüls sagt, die sich in Brenkhausen verschönert haben. »In Eigenleistung haben wir die Friedhofsmauer repariert, Hecken gepflegt, das Dach am Ehrenmal ausgebessert sowie am Spritzenhaus eine Natursteinmauer gezogen«, berichtet der Bezirksverwaltungsstellenleiter, der erst im vergangenen Sommer sein Amt angetreten hat.
Ziel des ehrenamtlichen Engagements sei es, die Stadt finanziell zu entlasten. »Wir bekommen zwar das Material gestellt, aber den Rest erledigen die 25 Helfer«, betont Hüls. Der Einsatz sei nachahmenswert, findet er.
Jüngstes Projekt, das schon viele Blicke auf sich gezogen hat, ist eine mannshohe Krippe, die direkt vor den Klostermauern an der Kreisstraße errichtet worden ist. Das zur Straßenseite hin offene Fachwerkgebäude hat die Größe einer Bushaltestelle. Darin befindet sich eine Darstellung von Josef und Maria, die vor der Krippe mit dem Jesuskind stehen.
Die Idee dazu hatte Johannes Hüls, der sich -Êals persönliches Hobby -Êsehr für die Schnitzkunst des Erzgebirges interessiert. »Ich habe bei einem Besuch im Erzgebirge ein Fensterbild entdeckt, das wir für diese Krippe übernommen haben«, berichtet er. Die Figuren sind aus Spanplatten geschnitten und von Manfred Kanand mit Erdfarbe bemalt worden.
Für das kommende Jahr haben sich die Brenkhäuser schon jetzt einiges vorgenommen. »Wir sind also wieder auf die Hilfe der Ehrenamtlichen angewiesen«, sagt Johannes Hüls. Zunächst soll das Spritzenhaus fertig gestellt werden. Außerdem wird daran gedacht, davor einen Findling zu platzieren. »Sozusagen als Gründerstein für unseren Ort Brenkhausen«, erläutert der 60-Jährige. Auf dem Stein könnte eine Bronzeplatte mit der Jahreszahl 822 montiert werden. Doch bevor es an die Umsetzung dieser Idee geht, will der Bezirksverwaltungsstellenleiter zunächst mit den Mitgliedern des Höxteraner Rates sprechen, um deren Einverständnis zu bekommen.

Artikel vom 10.12.2004