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Das Jahr der Aufstiege

Handball: Nur TV Werther tanzt aus der Reihe


Altkreis (WB). Ein Jahr der Aufstiege - für die heimischen Handballer geht's analog zu EM-Titel und Olympia-Silber der Nationalmannschaft bergauf. An der Spitze die Sportfreunde Loxten, deren dramatisches Kopf-an-Kopf-Rennen mit TV Verl um die Landesliga-Meisterschaft die Tribünen füllte: 1 100 Fans ließen die Verler Halle beim Wiederholungsspiel Mitte April (22:22) aus allen Nähten platzen. Ein denkwürdiges Duell, und auch die Loxtener Verbandsliga-Partien sind dank der Begeisterung auf den Rängen nicht nur Punktspiele, sondern Sport-»Ereignisse«.
Den dicken schwarzen Fleck einer (auch im Nachwuchsbereich) positiven Bilanz setzte der TV Werther auf die Chronik: Der Verbandsliga-Abstieg mit 13:39 Punkten bei fünf Zählern Rückstand zum vorletzten Platz verdient das Prädikat sang- und klanglos. Auch Spvg. Steinhagens Fehlgriff mit Frauen-Trainer Frank Schettler (Trennung schon nach zwei Spieltagen) bleibt als Minuspunkt haften.
Das wiegen weitere Aufstiegsfeiern auf: TG Hörste (44:8 Punkte) schaffte fast ausschließlich mit Eigengewächsen souverän den Sprung in die Landesliga, Union Halle (ebenfalls 44:8) kehrte in die Bezirksliga zurück, und die Spvg. Hesselteich ist als jüngste erste Mannschaft im Handballkreis auf dem besten Weg zum Durchmarsch aus der 1. Kreisklasse auf die Bezirksebene. TuS Brockhagens Frauenteam bügelte in nur einem Jahr mit 38:6 Punkten den Landesligaabstieg aus. Und die TuS-Männer sind dank guter Nachwuchsarbeit drauf und dran, ebenfalls den Sprung dorthin zu schaffen.

Artikel vom 31.12.2004