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Preisgeld fürs Schulparlament

Schlänger Grundschüler gewinnen 1500 Euro bei Projektwettbewerb

Von Joachim Burek (Text und Foto)
Schlangen (SZ). Die Freude bei den Klassensprechern der Grundschule war riesengroß: Ihre Arbeit, die sie beim Wettbewerb der Sparkassen »Projekte für Grundschulen« eingereicht hatten, ist mit einem Preis bedacht worden.

Rektorin Marlies Hoffmann, Monika Blanke (Förderverein) und Jan-Henrik Popkes (Schulpflegschaft) brachten einen Scheck in Höhe von 1500 Euro von der Preisverleihung aus Detmold mit.
In ihrem Wettbewerbsbeitrag hatten die Klassensprecher, die sich seit vier Jahren einmal im Monat im Rahmen des Schulparlaments treffen, in der »Zukunftswerkstatt« zahlreiche Verbesserungsvorschläge für die Schulgestaltung erarbeitet. »Diese Arbeit aus dem ersten Schulhalbjahr ist nun belohnt worden. Mit dem Preisgeld können einige der Vorschläge nun auch in die Tat umgesetzt werden«, freute sich Schulleiterin Marlies Hoffmann.
Am vergangenen Freitag bekam das Parlament der Schlänger Grundschule nun Besuch von Frank Rayczik, Hauptamtsleiter der Gemeinde. Ihm unterbreiteten die Schüler ihre Verbesserungsvorschläge. Da soll endlich der Spielplatz am Schulhof mit Holzstämmen komplett eingerahmt werden, damit der Rollkies nicht immer auf den angrenzenden Schulhof getragen wird und die Rutschgefahr erhöht. Auch ein neuer Basketballkorb soll den defekten alten ersetzen.
Außerdem würden sich die Schüler freuen, wenn die Ständer im Fahrradunterstand fixiert würden, weil sie immer umfallen. Außerdem ist daran gedacht, den halb offenen Unterstand zu schließen, damit die Räder nicht immer von Bällen, die sich vom Schulhof dorthin verirrten, umgeschossen werden. Schließlich gab es noch einige Verbesserungsvorschläge für den Spielplatz hinter dem Schulgebäude.
Der Hauptamtsleiter zeigte sich erfreut über das Engagement der Schüler und sicherte gemeinsam mit der Schulleiterin zu, als erstes die Projekte umsetzen zu wollen, die sich von dem Preisgeld finanzieren lassen. Marlies Hoffmann: »Mit Hilfe einiger Eltern, die das handwerkliche Know-how besitzen, werden wir wohl zunächst die Einfriedung des Spielplatzes am Schulhof in Angriff nehmen. Ich hoffe, dass wir mit den Arbeiten im Februar beginnen können und einige der Schülervorschläge bis Ostern realisiert haben.«

Artikel vom 07.12.2004