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Ottke und der Drahtseilakt

Zum 42. Mal »Stars in der Manege« aufgezeichnet

Keine Angst: Regina Halmich. Foto: dpa

München (dpa). Mutige Dompteure, waghalsige Artisten und geheimnisvolle Magier - Stars und Sternchen schlüpften bei der Benefiz-Gala »Stars in der Manege« auch in diesem Jahr wieder für einen guten Zweck in ungewohnte Rollen. Am Samstagabend unternahmen Prominente im Münchener Circus Krone einen Ausflug in die Welt des Zirkus.
Bei der Aufzeichnung zur 42. Ausgabe von »Stars in der Manege« waren es unter anderem Ex-Boxer Sven Ottke, seine noch aktive Kollegin Regina Halmich, Schauspielerin Suzanne von Borsody, Sängerin Jeanette Biedermann und der Musiker Max Raabe, die mit Hilfe professioneller Artisten beeindruckende Nummern darboten. Die Show ist am Abend des zweiten Weihnachtsfeiertages in der ARD zu sehen.
Als Zirkusdirektorin führte Desirée Nosbusch durchs Programm. Zuvor erläuterte Münchens Oberbürgermeister Christian Ude als Schirmherr den wohltätigen Charakter der Veranstaltung. In 42 Jahren seien 3,5 Millionen Euro für wohltätige Zwecke eingenommen worden. Mit diesem Geld wird die Aktion der Münchener »Abendzeitung« für arme Kinder in München und die nach »AZ«-Gründer Werner Friedmann genannte Stiftung für alte Künstler und Journalisten unterstützt.
Großen Applaus erntete Sven Ottke für eine waghalsige Hochseil-Nummer. Nicht weniger furchtlos zeigte sich Regina Halmich, die es in ihrer Nummer mit Schlangen zu tun bekam. Tiere von größerer Statur bändigte Suzanne von Borsody: In ihrem lustigen Auftritt mit zwei Elefanten, die mit den Rüsseln frech die Rüschen ihres Kleides beschnupperten, befand sie: »Sind die beiden nicht zum Küssen?«

Artikel vom 06.12.2004