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Spannung bis zur
letzten Minute

GNR-Reporterin schildert ihre Eindrücke


Von Nora Meyer auf der Heide
Berlin/Rietberg (WB). Neben den vier Vertretern des »Eule«-Projektes reiste eine fünfte Rietbergerin nach Berlin. Nora Meyer auf der Heide, Redakteurin für die Homepage des Nepomucenus, schildert für das WESTFALEN-BLATT ihre Eindrücke vom Ausflug in die Hauptstadt:
»Es ist Mittwochmorgen, vier Vertreter der »Eule« sitzen im ICE nach Berlin, um an der Preisverleihung des Bürgerpreises teilzunehmen. Direkt vom Bahnhof werden sie zu einem Fotoshooting fahren, das im »Nachbarschaftshaus« in Kreuzberg stattfindet, von außen ist es grafitibeschmiert, aber von innen angenehm hell. Das Fototeam ist freundlich und die geschminkten »Models« aus Rietberg haben Spaß daran, fast eine Stunde lang in unterschiedlichsten Situationen vor der Kamera zu posen. Abends bleibt Zeit, über die vielen Berliner Weihnachtsmärkte zu bummeln. Im Nikolaiviertel finden die Rietberger ein gemütliches »Kartoffelhaus«.
Am Donnerstagmorgen haben die »Eulen« einen Termin mit dem WESTFALEN-BLATT. Gemeinsam fahren sie zum Brandenburger Tor, um dort Fotos zu machen. Da die Besucherschlange vorm Eingang zur Reichstagskuppel so kurz ist, entschließen sich die Rietberger spontan, auf das Regierungsgebäude zu klettern.
Da das ganze dann doch recht lange gedauert hat, müssen sich die vier Vertreter der »Eule« beeilen, um pünktlich um 15 Uhr zur Generalprobe ins ARD-Hauptstadtstudio zu kommen. Nach knapp einer Stunde wissen alle Nominierten, wann sie am Abend in die Kameras der Fotografen lachen sollen und wie das Programm ablaufen wird. Langsam werden auch die Rietberger aufgeregt, doch noch sind drei Stunden Zeit bis die feierliche Verleihung beginnt. Mit gemischten Gefühlen aus Vorfreude und ein bisschen »Bammel« vor dem Gespräch mit Mikrofon und Kamera treffen sich die Rietberger am Eingang des Hotels und fahren erneut zum ARD-Hauptstadtstudio. Die Spannung steigt weiter, immer nervöser werden die Vertreter des Projekts vom GNR und der Caritas. Dann ist es soweit: »Der Bürgerpreis 2004 geht an das Projekt »Eule« aus Rietberg!« Die »Eulen« strahlen, besonders Mechtild Reker lässt ihrer Freude freien Lauf und jubelt. Auf der Bühne nehmen Julian Fischer und Peter Ruckelsheuß die Glückwünsche und den Preis entgegen, die Aufregung scheint wie weggeblasen zu sein, denn in einem lockeren Gespräch mit Thomas Roth erzählen sie von ihrem Projekt.«

Artikel vom 04.12.2004