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Schon zu Ostern in den
eigenen vier Wänden

In der Papenbrede III wird jetzt gebaut

Von Marion Neesen (Text und Foto)
Salzkotten (WV). Noch sind es nur ein paar niedrige, unscheinbare Mauern im Rechteck, an denen sich zwei Handwerker zu schaffen machen. Doch vielleicht schon zu Ostern wird daraus ein schmuckes Eigenheim im neuen Salzkottener Neubaugebiet »Erweiterung Papenbrede« geworden sein.

Und nicht nur das. Der Beginn der Bauarbeiten am ersten Haus in dem auch Papenbrede III genannten Gebiet ist gleichzeitig der Startschuss für 35 weitere Bauherren.
Rund 300 Bauplätze hat die Stadt Salzkotten in den vergangenen drei Jahren ihren Bürgerinnen und Bürgern in der Kernstadt und den Ortsteilen verkauft. Allein im Kernstadtbereich Salzkotten-Ost waren es seit 1997 rund 250 (Wewelsburgerstraße 100 Bauplätze, Behne 54 und Papenbrede 92). »Und die Nachfrage ist immer noch groß«, sagt Bürgermeister Michael Dreier. Auch im Hinblick auf eine mögliche Streichung der Eigenheimzulage habe man daher die Erschließung des Gebietes Papenbrede III besonders vorangetrieben. Im Frühjahr sei das Planungsverfahren innerhalb von vier Monaten durchgezogen, im August sei mit den Arbeiten am Kanal, an der Wasserversorgung und den Baustraßen begonnen worden und nun könnten die Häuser gebaut werden, so Bauamtsleiter Ludwig Bewermeier.
Kosten und viel
Zeit gespart
Viel Zeit habe man mit der so genannten Vermörtelung des Bodens gewonnen. Dabei wurde der schwere Lehmboden ausgekoffert und mit Kalk vermengt. Auf diese Weise konnte das Erdreich wieder verdichtet werden. Neben Zeit habe man damit auch noch bis zu 20 Prozent der üblichen Kosten eingespart.
Bewermeier ist zudem überzeugt, im neuen Baugebiet besonders hochwertige Grundstücke anbieten zu können. »Für dieses Gebiet sprechen die zentrale und ruhige Lage, die hohe Aufenthaltsqualität und die intakte Infrastruktur unter anderem mit dem bereits vorhandenen Kindergarten Papenbrede.« Neben Grünzonen und einem herrlichen Blick in Südrichtung hätten es die künftigen Bewohner zudem nicht weit in die Innenstadt, zur Dreckburg und zum renaturierten Naherholungsgebiet Rothebach. Ebenso gäbe es über den Dreckburgweg, dessen Ausbau in ein bis zwei Jahren anstehe, einen guten Anschluss an überregionale Straßen, so auch Bürgermeister Dreier.
»Die Nachfrage nach Grundstücken in einer Größe von 600 bis 700 Quadratmetern war besonders groß«, bestätigt Michael Dreier. In der Papenbrede III wurden nun 36 Bauplätze in einer Größenordnung von 491 bis 975 Quadratmetern ausgewiesen. Zulässig sind Einfamilienhäuser und Doppelhäuser mit maximal zwei Wohneinheiten in eineinhalb geschossiger Bauweise. »Großen Wert haben wir natürlich darauf gelegt, dass die Grundstücke familienfreundlich und bezahlbar sind. Die Preise liegen deutlich unter denen des privaten Grundstückmarktes«, so Dreier. Zwei Drittel der Plätze sind schon verkauft, wer also noch Bauherr werden möchte, hat in Salzkotten gute Chancen.

Artikel vom 03.12.2004