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Russische Weihnachtsrevue

Ensemble »Ivushka« präsentiert östliche Traditionen


Delbrück (WV). Ein geschmückter Tannenbaum, Spekulatius und Kerzenschein - so begehen wir Deutschen traditionell das Weihnachtsfest. Wie aber wird Jesu Geburt bei den Christen in Osteuropa gefeiert? Das Ensemble »Ivushka«, im vergangenen Winter bereits in Paderborn zu Gast, präsentiert am Mittwoch, 15. Dezember (Beginn 20 Uhr), in der Stadthalle Delbrück ein »Märchenhaftes Weihnachten« und verzaubert die Bühne in eine prächtige Winterlandschaft. Das 40-köpfige Ensemble aus der Stadt Tambow südöstlich von Moskau entführt das Publikum in das reiche Kulturerbe seines Heimatlandes.
Die Weihnachtsrevue mit Tanzakrobatik, Chormusik, Orchester und Artisten führt in das Jahr 1699, als Zar Peter der Große das russische Reich regierte. Der Herrscher betritt die Bühne und teilt dem Publikum mit, dass soeben der Julianische Kalender eingeführt worden ist. Zar Peter eröffnet das Jahr 1700 mit Feuerwerk, Volksbelustigungen und öffentlichem Salutschießen.
Die Mitwirkenden des Ensembles »Ivushka« präsentieren mit 300 Kostümen eine Fülle an bunten Szenen und Bildern. Vor dem Weihnachtsfest, das die orthodoxen Christen erst am 6. Januar begehen, gibt es noch eine traditionelle russische Hochzeit. Und dann beginnt das Christfest. In rasanter Fahrt geht es mit dem Schlitten über die schneebedeckten Felder, die jungen Mädchen werfen einen Stiefel übers Dach, und die Kinder ziehen von Haus zu Haus und bitten um milde Gaben.
Karten gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen der Stadthalle Delbrück. Mit etwas Glück können fünf Leser des WV jeweils zwei Karten gewinnen. Dazu reicht eine Postkarte an das WV (Imadstr. 40, 33102 Paderborn, Stichwort »Ivushka«). Einsendeschluss ist der 7. Dezember. Die Gewinner werden benachrichtigt.

Artikel vom 03.12.2004