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Zuschlag für die Feuerwehr-Chefs

Hauptausschuss genehmigt höhere Aufwands-Entschädigungen


Halle (pes). Der Haller Hauptausschuss hat den Führungswechsel in der Freiwilligen Feuerwehr bestätigt. Uwe Struve scheidet aus persönlichen Gründen als Wehrführer aus, zu seinem Nachfolger wird der bisherige Chef des Löschzuges Halle, Wilhelm Köhne, ernannt. Stellvertretender Wehrführer bleibt der Kölkebecker Löschzugführer Reinhard Schacht.
Nicht ganz ohne Diskussionen ging die von der Verwaltung vorgeschlagene Erhöhung der Aufwandsentschädigungen für die Führungskräfte der Feuerwehr über die Bühne. Karl-Heinz Wöstmann (UWG) und Thomas Andres forderten übereinstimmend, den Umfang der Erhöhung noch einmal zu überdenken. Alle anderen Fraktionen aber schlossen sich dem Verwaltungsvorschlag an und würdigten ausdrücklich die Arbeit der Feuerwehr-Chefs.
Friedhelm Korenke, als stellvertretenden Fachbereichsleiter für die Feuerwehr zuständig, schilderte, welche bürokratischen Arbeiten allein der Wehrführer auch im vorbeugenden Brandschutz zu erledigen habe. Die Aufwandsentschädigungen sind ab Januar an die »Diäten« der Ratsmitglieder gekoppelt. Der Wehrführer würde hier den 2,5-fachen Satz, nämlich 612 Euro (bisher: 409) erhalten, der Haller Löschzugführer erhält 245 statt 153 Euro, die Kollegen in Hörste und Kölkebeck sowie der Jugendfeuerwehrwart bekommen 171 (bisher: 76) Euro.

Artikel vom 03.12.2004