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11 934 Stunden
im Einsatz

DRK Rheda zieht Bilanz 2003

Rheda-Wiedenbrück (de). Auf ein arbeitsreiches Jahr 2003 blickte der DRK-Ortsverein Rheda in seiner Mitgliederversammlung zurück. Weil ein Zusammenschluss mit dem Ortsverein Wiedenbrück im Jahr 2005 geplant ist, dürfte dies die letzte eigenständige Zusammenkunft des Fürstenstädter Roten-Kreuzes gewesen sein.

Vorsitzender Dr. Karl-Heinz Meyer dankte den aktiven Männern und Frauen für ihren ehrenamtlichen Einsatz in der DRK-Gemeinschaft und im Sozialen Arbeitskreis. Der Vorsitzender nutzte die Zusammenkunft auch, um die Bürgerschaft und Firmen zu bitten, das DRK auch weiterhin durch Spenden einsatzfähig zu halten. Ein besonderes Grußwort galt in der gut besuchten Versammlung im Fürstin-Amelie-Haus an der Reinkenwiese der Ersten Vize-Bürgermeisterin, Maria Schiedel, und Marissa Prinzessin zu Bentheim-Tecklenburg: »Wir betrachten diesen Besuch als ein Zeichen der Verbundenheit der Stadt und des Fürstenhauses mit dem Deutschen Roten Kreuz.«
Breiten Raum nahm der Bericht von Rotkreuzleiter Michael Ossenkemper ein. Die DRK-Gemeinschaft Rheda hat 49 aktive Mitglieder, 13 Frauen und 33 Männer. Die Leitung besteht aus Gemeinschaftsarzt Dr. med. Carsten Mehnert, Rotkreuzleiter Michael Ossenkemper und seiner Vertreterin Elisabeth Jarsch.
Alle zusammen leisteten im vergangenen Jahr 11 934 Dienststunden. Im Team befinden sich drei Ausbilder für den Sanitätsbereich, je sechs für Erste Hilfe und Sofortmaßnahmen, ferner ein Lehrrettungsassistent, vier Rettungsassistenten, sechs Rettungssanitäter und 16 Rettungshelfer. Wiederum lag ein Schwerpunkt auf die Ausbildung. Es gab im DRK-Heim an der Reinkenwiese 24 Lehrgänge für Sofortmaßnahmen und vier Kurse in der Ersten Hilfe.
137 Helferinnen waren 585 Stunden im Einsatz während der vier Blutspendetermine im DRK-Heim und in der Volksbank. Im DRK-Heim gaben 1624, davon 65 Erstspender, ihr Blut; in der Volksbank waren es 29 Spender. Für Senioren und Behinderte wurden 352 Einsatzstunden geleistet und 1 642 Kilometer gefahren. Bei Brandeinsätzen und während des Hochwassers packten 22 Helfer in 190 Stunden zu. Im Sanitätsdienst bei Sport- und anderen Großveranstaltungen halfen 292 Männer und Frauen in 3659 Einsatzstunden. Sie erbrachten 216 Hilfeleistungen und führten 14 Transporte zum Krankenhaus durch.
In gewohnter Weise wurde Dienst in der DRK-Rettungswache im Evangelischen Krankenhaus und in der Hilfsstelle an der Autobahn 2 geleistet. Über den Einsatz im Freibad Rheda hat das WESTFALEN-BLATT bereits berichtet. Ein Bild reicher Aktivität, besonders in der Hinwendung zu Senioren, bot der Bericht des Sozialen Arbeitskreises durch Erna Prösch. Beifall fand die gute Arbeit des DRK-Kindergartens.

Artikel vom 03.12.2004