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Schule macht
sich auf Weg

»Fuchsbau« als Träger


Harsewinkel (jaf). Auch die Astrid-Lindgren-Schule macht sich jetzt auf den Weg, Ganztagsgrundschule zu werden. Die Pläne gab es schon einmal, wurden damals aber verworfen. Jetzt ist die Lehranstalt aber bereit. Genauer gesagt: zum kommenden Schuljahr. »Wir haben in den vergangenen Wochen Gespräche geführt«, betonte der Fachbereichsleiter Bürgerdienste, Ludger Ströker, in der jüngsten Sitzung des Schulausschusses. Dabei wurde deutlich, dass der Förderverein der Schule die Trägerschaft übernehmen möchte - anders als bei der Kardinal-von-Galen-Schule, die die BAS ins Boot holte. Der Förderverein »Fuchsbau« soll den Weg dabei als Träger begleiten, wie Schulleiterin Gudrun Braun-Werthebach erklärte. Ebenso wie die Kardinal-von-Galen-Schule fordert auch die Astrid-Lindgren-Schule die Kapitalisierung der Lehrerstellen (wir berichteten). Das heißt im Klartext: Der Einsatz der Lehrer soll wegfallen, so dass mehr Geld für das Projekt zur Verfügung steht. Aber: Die Politiker ließen schon bei der Kardinal-von-Galen-Schule durchblicken, dass eine Kapitalisierung nicht in Frage kommt. »Die Ganztagsgrundschule soll eine wirkliche Schule sein und keine Freizeiteinrichtung«, so Friedel Meier (UWG). CDU-Mann Albert Deittert unterstrich: »Wir müssen sicherstellen, dass keine falschen Weichen gestellt werden.«

Artikel vom 02.12.2004