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Sennelager voll im Soll

TuS gewinnt Derby und ist alleiniger Tabellenführer

Kreis Paderborn (ma). Handball-Kreisliga-Tabellenführer TuS Sennelager ließ im Derby gegen Schloß Neuhaus nichts anbrennen, buchte zwei Punkte und liegt nun allein an der Spitze, da Lage nur unentschieden spielte. Morgen Abend (20 Uhr) wird der zehnte Spieltag mit der Partie der HSG Handball Lemgo IV gegen den TV 1875 Paderborn komplettiert.
HerrenTuS Sennelager - TSV Schloß Neuhaus 32:25 (15:13). Trotz Anlaufschwierigkeiten ging der TuS am Ende als Sieger aus der Halle. »Dafür, dass wir heute mit der 1B-Mannschaft begonnen haben, können wir sehr zufrieden sein«, freute sich Reinhard Rabenstein vom TuS über den passenden zweiten Anzug. Dennoch übernahmen die Gastgeber, bei denen Andreas Rüth in Halbzeit eins am häufigsten traf, erst beim 7:6 die Führung. Denn die Schlossherren präsentierten sich in der Deckung sehr sattelfest, ließen den TuS nicht in Fahrt kommen und fanden im Angriff immer eine Lücke zum Torwurf. Im zweiten Durchgang sorgte Sennelager aber schnell für klare Verhältnisse. Von 15:13 erhöhte die Gerold-Sieben auf 17:13. Als es kurz darauf 22:15 für den TuS stand, war die Partie entschieden. »Bei uns läuft alles nach Plan«, meinte Gerold. »Deswegen nehmen wir das Wort Aufstieg aber trotzdem noch nicht in den Mund«, ergänzte Torwart Carsten Winkler.
TuRa Elsen - HSG Altenbeken/Buke II 29:24 (11:12). Mit 11:8 lag die TuRa vorne, versäumte es aber nachzulegen und musste mit einem Rückstand in die Kabine gehen. Nach dem Wechsel drehte sich aber das Spiel wieder. Die einsatzfreudigen Elsener übernahmen die Führung. Ein 20:17 baute die Steffan-Sieben, bei denen A-Jugendspieler Markus Kürpick eine gute Leistung zeigte, auf 27:20 aus und buchte zwei Punkte.
DamenHSG Augustdorf/Hövelhof - TuS Müssen/Billinghausen II 13:14 (4:9). Mit 0:4 ging der Start für die im Angriff ohne Durchschlagskraft agierende HSG völlig daneben. Und als die Gäste nach 49 Minuten mit 14:8 führten, schien alles entschieden. Doch die Baier-Sieben kämpfte sich zurück, holte Tor um Tor auf und hätte sogar noch einen Punkt geholt, wenn Kirsten Gartemann zwei Sekunden vor Schluss einen Siebenmeter verwandelt hätte.

Artikel vom 06.12.2004