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Heinrich und Kunigunde
im bischöflichen Wappen

Pfarrer König: Alles im Namen Jesu, des Herrn

Paderborn (WV/ms). In Vorbereitung auf ihre Bischofsweihe hat sich neben Generalvikar Manfred auch Pfarrer Matthias König sein Wappen ausgewählt. Am zweiten Adventssonntag, 5. Dezember, erhalten beide von Erzbischof Hans-Josef Becker die Bischofsweihe. Mitkonsekratoren werden die Paderborner Weihbischöfe Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Paul em. Consbruch sein.

Das Wappenschild von Pfarrer Matthias König trägt oben links das Wappen des Erzbistums Paderborn. Daneben ist das Wappen der freien Reichsstadt Dortmund zu sehen, Geburtsort von Pfarrer König und nach wie vor Wohnort seiner Eltern. Im linken unteren Feld sind die beiden Heiligen Heinrich und Kunigunde zu sehen, Patrone der Pfarrei in Schloß Neuhaus, wo der künftige Weihbischof seit 1996 Pfarrer ist. Die Abbildung ist nach dem Pfarrsiegel der Gemeinde gestaltet. Hellebarde und Krummstab auf dem danebenliegenden Feld sind Symbole aus der Benediktinerabtei St. Matthias in Trier. Sie verweisen auf den Hl. Apostel Matthias, den Namenspatron von Pfarrer König, der in St. Matthias Trier begraben sein soll. Als Leitwort hat sich Pfarrer König seinen Primizspruch ausgewählt, der »Omnia in nomine Jesu Domini« (Alles im Namen Jesu, des Herrn) lautet. Er stammt aus dem Kolosserbrief und heißt dort in vollem Wortlaut: »Alles, was ihr in Worten und Werken tut, geschehe im Namen Jesu des Herrn.« Für den neuen Weihbischof ist dieses Pauluswort Ansporn, in seinem Reden und Handeln nie zu vergessen, dass er den Auftrag hat, Christus zu verkünden und zu bezeugen. Auch in seiner neuen Aufgabe als Weihbischof möchte er diesem Ideal treu bleiben.
Die Umrahmung der Wappenschilder ist für alle Bischöfe gleich. Sie besteht aus einem Kreuz und einem niedrigen geistlichen Hut mit breiter flacher Krempe. Zu beiden Seiten ist das Schild von verschlungenen Kordeln umgeben, an denen jeweils in drei Reihen untereinander eine, zwei und drei Quasten hängen.

Artikel vom 30.11.2004