Schloß Holte-Stukenbrock (jen). Über ein 2:2 kam B-Ligist PSV Stukenbrock-Senne im Heimspiel gegen Türkgücü Paderborn II am Sonntag auf der heimischen Senne-Alm nicht hinaus. »Wir bieten derzeit kein Kreisliga-B-Niveau«, erklärte ein angesäuerter PSV-Trainer Frank Schmidt. Es werde bei solchen Leistungen schwierig, die Klasse zu halten. Vom derzeitigen scheinbar sicheren zehnten Tabellenplatz dürfe man sich nicht täuschen lassen. Nach dem 0:1-Rückstand (15.) gelang Dragan Kostevski noch vor der Pause der Ausgleich (33.). Nach dem Seitenwechsel geriet der Sport leider in den Hintergrund. Jan Reineke bekam einen Schlag ins Gesicht, worauf hin es zu Auschreitungen kam und die Partie für 15 Minuten unterbrochen wurde. Reineke musste ausgewechselt werden. Der »Sünder« sah allerdings nur die gelb-rote Karte. »So etwas kann ich nicht verstehen. Das war eine klare rote Karte, und der Spieler müsste lange gesperrt werden. Ich möchte mal wissen, was die Schiedsrichter auf ihren Lehrgängen machen«, verstand Schmidt die Welt nicht mehr. Als das Spiel schließlich fortgesetzt wurde, gelang Andre Ilgner das 2:1 für Stukenbrock-Senne. Doch nachdem Dieter Krupicka ebenfalls die Ampelkarte gezeigt bekam (76.), drängte Türkgücü auf den Ausgleich und erzielte diesen auch, vier Minuten vor dem Abpfiff. »Am Ende war das Unentschieden gerecht, denn das Spiel war ausgeglichen«, sagte Frank Schmidt abschließend. PSV: Cerkez; Krupicka, Reineke (55. Gazmend), Stickling, Altemeier, Hasenbein, Kostevski, Kolb, Löhr, Ilgner (75. Gentile), Bonenkamp.
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