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Kein Raum für
eine Spaltung

Stimmen zum Gemeindehaus-Thema

Dielingen (weh). Es besteht kein Zweifel: Die drohende Schließung oder gar der Abriss des Gemeindehauses beschäftigt viele Menschen in Dielingen. »Über nichts wurde in den vergangenen Wochen so viel und intensiv gesprochen wie über dieses Problem«, sagte Pastor Michael Beening bei der Begrüßung der Versammlungsteilnehmer in der St. Marien-Kirche.

Hier einige Stimmen aus der Versammlung. Finanzkirchmeister Dieter Grube: »Ich wehre mich konsequent dagegen, überhaupt über einen Abriss nachzudenken.« Wilfried Thünemann: »Kleinkarierten Lokalpatriotismus zwischen Dielingen und Haldem darf es nicht geben. Hier ist ein Kraftakt nötig, der keinen Raum für Spaltung lässt.«
Der ehemalige Baukirchmeister Fritz Meyer: »Der bauliche Unterhalt des Gemeindehauses ist aus finanziellen Gründen sehr vernachlässigt worden. Das würde kein privater Hausbesitzer in dieser Form dulden. Vieles ist noch relativ leicht reparabel - das Hauptproblem ist aber das Dach.« Ewald Sandmöller: »Wir benötigen eine genaue Bestandsaufnahme aller Kosten, denn wir müssen wissen, was da auf uns zukommt.« Hannelore Fieseler: »Wir sollten das Haus erst noch unter dem Dach der Kirche belassen und dort um den Erhalt kämpfen. Über einen Förderkreis können wir immer noch nachdenken.«
Pastor Michael Beening: »Nach diesem Abend schätze ich die Chancen für unser Gemeindehaus gut ein. Die Gründung des Arbeitskreises ist ein guter erster Schritt.«

Artikel vom 27.11.2004