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2200 Spender
fehlen noch

DRK hat viel zu wenig Blutkonserven

Halle (el). Blutspenden ist wichtiger denn je. Die fleißigen Spender, die der Ortsverein Ravensberg jetzt in der Haller Station des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) auszeichnete, haben dies längst erkannt. Zwischen 60 und 110 Mal haben sie ihr Blut für andere zur Verfügung gestellt.

Die Medizin wird immer moderner, die Rettungschancen steigen. Doch damit steigt auch die Menge an Blut, die bei den Operationen benötigt wird. Allein für den Blutspende-Dienst West, zu dem auch der Ravensberger Ortsverein mit Halle, Borgholzhausen, Steinhagen und Werther gehört, bräuchte rund 3 000 Konserven. Vorhanden sind zur Zeit allerdings nur knapp 800. Ein unhaltbarer Zustand, wurde den Anwesenden beim Vortrag des Münsteraner DRK-Referenten Frank Quante deutlich. Er beschrieb noch einmal eindringlich, wofür und wie genau das gespendete Blut letztlich verwendet wird und hob noch einmal die kommenden Termine hervor: Heute von 16 bis 20 Uhr in der Alten Dorfschule Brockhagen und am Freitag, 3. Dezember, von 16 bis 20 Uhr im Schulzentrum Laukshof in Steinhagen.
Allerdings rannte er bei den Anwesenden wohl offene Ohren ein, waren sie doch alle langjährige und fleißige Spender. Die beiden Wertheraner Wilfried Hoppe und Helmut Brinkhoff standen eindeutig an der Spitze: 110 Mal hatten sie gespendet und nahmen dafür Urkunde und einen Obstkorb vom Ortsverein entgegen. Nadeln gab es für 100- und 75-maliges Blutspenden. Die bislang besonders Fleißigen Hans-Walter Musolf und Heinrich Fronemann erhielten außerdem noch eine Armbanduhr vom Ortsverein. Allein die goldene Nadel erhielten Hans Willinghöfer, Lutz Huxohl, Manfred Siekendieck, Manfred Grethe, Andreas Seelhöfer, Wolfgang Borck, Thomas Henke, Manfred Friese, Günter Niewöhner, Manfred Scharf und Jürgen Becker für 75-maliges Spenden.
Jeweils 90 Mal hatten Heinrich Remmerbach, Günter Landwehr, Klaus Goldmann und Hans-Dieter Kemner ihr Blut gegegeben, jeweils 80 Mal Wolfgang Linse, Heinrich Haase, Herbert Kronsbein, Ulrich Hageresch und Reinhold Strothmann. Sie erhielten alle zusätzlich zu ihren Urkunden jeweils einen Gutschien für das samstägliche AGS-Jubiläumskonzert im Rahmen des Steinhagener Weihnachtsmarkts. Gerahmte Urkunden gingen außerdem an Jochen Rösner, Wilfried Delbrügge, Claudia Piel, Hans Schlamm, Wolfgang Farys und Wolfgang Loßmann für 70 Blutspenden und für 60 an Marlies Huxohl, Rolf Migowsky, Christian Schimmel, Jörg Wischmeier, Ulrich Furtmann, Wolfgang Wörmann, Horst Lampmann, Gotthard Weber und Monika Wölke.

Artikel vom 30.11.2004