02.12.2004 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 


Brian McFadden
Westlife-Fans haben wahrscheinlich sowieso nicht dran gezweifelt - und wer Boygroups prinzipiell nicht mag, kann Brian Mc Fadden jetzt endlich ruhigen Gewissens hören. Denn der Boygroup-Star kann's auch solo. Nach dem Ausstieg aus der Erfolgsband »Westlife« hat Brian jetzt mit »Irish Son« sein erstes Solo-Album veröffentlicht. Dass er das Zeug zum Solostar hat, wird schon beim ersten der elf Gitarrenpop-Tracks, »Irish Son« klar. Der schöne, stimmungsvolle Song geht sofort ins Ohr -Êwie auch »Real To Me«, eine schnörkellose Nummer, und das rockige »Lose Lose Situation« mit genialen Drums. Das ruhige »Demons« lebt nicht durch Brians rauchige Stimme, sondern auch durch schöne Streichereinlagen. Wer allerdings auf Balladen wartet, die so richtig ans Herz gehen, muss sich bis zur zweiten Hälfte der CD gedulden - dann legt Brian bei »Sorry Love Daddy« und »Walking Into Walls« den Herzschmerz-Turbo ein. Etwas experimenteller wird's bei »Walking Disaster«, viel Harmonie gibt's zum Abschluss im Duett mit Delta Goodrem bei »Almost Here« - das sich übrigens auch auf ihrem Album wiederfindet.

Delta Goodrem
Schnell mal zwischendurch Hören - das funktioniert nicht beim neuen Album von Delta Goodrem, »Mistaken Identity«. Für den Nachfolger von »Innocent Eyes« muss man sich ein wenig Zeit nehmen und zuhören, denn Deltas ruhige Lieder leben nicht nur von ihrer großartigen Stimme und der Piano-Begleitung, sondern auch von ihren teilweise sehr persönlichen Texten. Aber keine Angst: Die Australierin hat nicht nur melodiöse Piano-Nummern zusammengestellt, sondern auch ein paar schnellere Tracks -Êzum Beispiel die hitverdächtigen Stücke »Electric Storm« oder »A Little Too Late« oder »The Analysist« mit garantierter Ohrwurmqualität. Stefanie Hennigs

Artikel vom 02.12.2004