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Biogas-Anlage in
Niedermehnen geplant

Klimaschutzpreis für die Rabe GbR


Niedermehnen (weh). Die Gemeinde Stemwede hat die Westruper Solar GbR und die Biogas Rabe GbR, Niedermehnen, für den »Klimaschutzpreis« der RWE Westfalen-Weser-Ems vorgeschlagen. Die Auszeichnung kann für Leistungen vergeben werden, die im besonderen Maße zur Erhaltung natürlicher oder zur Verbesserung ungünstiger Umweltbedingungen in der Gemeinde beitragen. Insgesamt stellt die RWE einen Betrag von 1 000 Euro zur Verfügung. Die Westruper Solar hat eine Anlage von 31 kW auf dem Dach des Anwesens Keßmann in Dielingen erstellt. Die Rabe Biogas GbR plant eine Biogas-Anlage in Niedermehnen. Wie Bauamtsleiter Heinz Wehmeier während der Bauausschussitzung berichtete, hat die Anlage folgende Daten: ein »Fermenter« von 924 Kubikmeter Fassungsvermögen, Rundbehälter von 1701 Kubikmeter, ein Blockheizkraftwerk mit zweimal 105 kW Leistung und ein 50 mal 20 Meter großer Fahrsilo. Die Anlage verarbeitet jährlich 2 336 Tonnen Silage und 1 460 Kubikmeter Gülle. »Die Genehmigung liegt bereits vor. Jetzt warten wir noch auf Zuschüsse - dann kann der Bau beginnen«, hieß es gestern seitens der Rabe GbR.
Wie Heinz Wehmeier berichtete, gibt es in Stemwede derzeit noch zwei weitere Interessenten, die eine Biogasanlage bauen möchten.

Artikel vom 26.11.2004