Oesterholz (mw). »Es war ein 0:0-Spiel. Wir haben allerdings einmal etwas Pech gehabt und so unglücklich verloren«, zog Fü/Bö-Trainer Arthur Chust sein Fazit nach der Partie.
Es sollte somit nichts werden, mit dem als Ziel gesetzten Punktgewinn in Oesterholz. Die erste Halbzeit gestaltete sich über weite Strecken offen. Beide Teams waren sehr darauf bedacht, möglichst kein Gegentor zu kassieren und legten großen Wert auf die Defensivarbeit. Dementsprechend gab es vor den Toren auch nur wenig Aufregung. Markus Gleitz besaß für die Gäste eine gute Möglichkeit. Ebenso wurde Christian Reick im Fü/Bö-Gehäuse einmal von den Hausherren geprüft. Auch die zweite Halbzeit plätscherte lange Zeit so vor sich hin - bis in der 75. Minute die dann spielentscheidende Szene passierte. Ein Angreifer des SSV setzte sich am Strafraum durch, wollte in den »Sechzehner« eindringen und wurde von einem Fürstenauer Verteidiger gefoult. Der Stürmer fiel in den Strafraum und der Schiedrichter gab Elfmeter. »Ich bin mir nicht sicher, ob das Foul wirklich im Strafraum war. Ich bin mir nicht mal sicher, ob es überhaupt ein Foul war«, so Chust zu der Situation. Schiedsrichterentscheidung hin oder her. Reick hatte beim folgenden Strafstoß die Hände zwar noch dran, doch zappelte der Ball trotzdem im Netz. »Dann haben wir in der letzten Viertelstunde noch einmal richtig Druck gemacht, waren vor dem Tor aber nicht konsequent genug«, ärgerte sich der SV-Coach über die mangelnde Chancenverwertung nach dem Rückstand. Fürstenau spielte jetzt auf ein Tor. Oesterholz stand nur noch in der Defensive und versuchte den knappen Vorsprung zu verteidigen. Fabio Mancini, Christoph Toeberg per Kopfball und Alexander Schmidt, der aus vier Metern es nicht schaffte, den Ball im Tor unterzubringen, vergaben beste Möglichkeiten. Es sollte an diesem Nachmittag einfach nicht sein, so dass der SVF/Bö. ohne Zähler die Heimreise antrat. SV Fürstenau/Bödexen: Reick - Toeberg, Mönnig (53. Schmidt), Rü. Überdick, D. Niemann (80. Hummel), Brandt, Mancini, V. Hertel, Chust, J. Hertel, Gleitz.
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