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Zugehörigkeit zur
Schule verdeutlichen

Name für Multifunktionshalle gesucht

Hüllhorst (ber). Die Namensgebung der neuen Hüllhorster Multifunktionshalle sollte nach Ansicht von Schulleiter Diethart Block zeigen, dass das Gebäude zum Komplex der Gesamtschule Hüllhorst gehört. Statt der Halle einen Namen zu geben, könnte auch erwogen werden, der Gesamtschule Hüllhorst - die aber auch unter dieser Bezeichnung einen guten Ruf genieße -ĂŠeinen Namen zu geben, schlug Block bei seiner Jahresbilanz bei der Sitzung des Schulausschusses vor.

Block könnte sich aber auch vorstellen, beim Wort Aula zu bleiben. Die mit der Erweiterung verbundenen hausinternen Umbaumaßnahmen seien bisher planmäßig verlaufen, so der Schulleiter weiter. Der ehemalige Oberstufenpavillon sei zum Kunstzentrum der Schule geworden. Die früheren Kunsträume werden zum Jahreswechsel zu zwei naturwissenschaftlichen Räumen umgerüstet. Weitere Umbauten können erst in Angriff genommen werden, wenn Aula und neue Musikräume in Betrieb sind.
1183 Schülerinnen und Schüler besuchen zurzeit die Gesamtschule in Hüllhorst, insgesamt gibt es schon fünf Jahrgänge, die mit sechs Parallelklassen geführt werden. Die Klassenfrequenzen bewegten sich fast ständig an der juristischen Obergrenze von 30 Kindern. 77 Schülerinnen und Schüler wechselten in diesem Herbst in die gymnasiale Oberstufe, mehr als zwei Drittel aus dem eigenen zehnten Jahrgang. 149 Schülerinnen und Schüler schlossen die zehnte Jahrgangsstufe im Sommer ab. 23 Prozent erreichten einen Hauptschulabschluss, 31 Prozent die Fachoberschulreife (früher Realschulabschluss), und etwa 46 Prozent die Fachoberschulreife mit der Qualifikation zum Besuch einer gymnasialen Oberstufe (FOR Q). 39 Schüler bestanden das Abitur an der Gesamtschule, drei Schüler beendeten die Schullaufbahn mit der Fachhochschulreife.
Block erwähnte in seinem Jahresbericht vor dem Schulausschuss Punkte wie das Berufsorientierungsnetzwerk, mit dessen Hilfe Schüler auf die Lehrstellensuche und Berufstätigkeit vorbereitet werden, oder den Mittelalterlichen Markt, der als Alternative zum Schulkulturabend ein riesiger Erfolg gewesen sei. Die Schule unterhält weiter Kontakte zur schwedischen Ribbyskolan in Västerhaninge und baut neue nach Zoetermeer (südlich von Rotterdam in den Niederlanden) auf. Als Comeniusprojekt gibt es darüber hinaus gemeinsame, vielfach durch das Internet getragene Kontakte zu Schulen in der Türkei, Rumänien und in das französischsprachige Belgien.

Artikel vom 26.11.2004