26.11.2004 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

»Bis Weihnachten kein
Spiel mehr verlieren«

Das wünscht sich TV Verls Trainer Meereis

Verl (cas). »Ich denke, die zwei Wochen Pause haben uns gut getan.« TV Verls Trainer Manfred Meereis freut sich auf die nächste Herausforderung: Diesmal stellt sich der Tabellenfünfte HSG Schröttinghausen/Babenhausen beim heimischen Handball-Landesligisten vor.

»Ein Spitzenspiel jagt nun das nächste . Dennoch wollen wir bis Weihnachten möglichst keine Niederlage mehr kassieren«, hat sich Meereis, unter dessen Regie die Verler bislang alle drei Begegnungen gewinnen konnten, auch für die nächsten Wochen einiges vorgenommen. Dass der Tabellenführer HSG Löhne-Obernbeck kürzlich zum ersten Mal gestrauchelt ist, kommt für den TVV-Coach nicht überraschend. »Mir war schon immer klar, dass Löhne nicht durchmarschieren wird. Die werden noch weitere Punkte abgeben, was allerdings auch uns passieren kann«, meint Meereis.
In der Woche nach der imponierenden Heimvorstellung gegen Altenbeken-Buke durften es die TVV-Akteure im Training etwas relaxter angehen lassen. Zwecks Auflockerung wurde auch eine halbe Stunde Fußball gespielt, allerdings vermochte sich keiner für den Oberligisten SC Verl zu empfehlen. »Es ist besser, wenn die Jungs beim Handball bleiben«, schmunzelt Manfred Meereis.
Für den Heimhit gegen die »Schröttis« hat er personell die Qual der Wahl: Sämtliche Spieler sind fit, elf müssen morgen Abend erscheinen - und einer wird zwangsläufig durch den Rost fallen. Die Gäste liegen nur zwei Zähler hinter dem TV Verl, der sich wiederum bis auf einen Punkt an den Spitzenreiter Löhne herangeschlichen hat. Meereis ist gar nicht so erpicht darauf, jetzt schon den Tabellenthron zu erobern. Denn: »Wir sind lieber Jäger als Gejagter und dürfen dabei keinen Gegner unterschätzen.«
Auch nicht Schröttinghausen/Babenhausen. Der TVV-Coach konnte diese Mannschaft bereits unter die Lupe nehmen und sieht die Hauptstärke der Bielefelder in deren Rückraum: »Unsere Abwehr ist aber darauf vorbereitet.«

Artikel vom 26.11.2004