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Rasante Revue fand auch
große Zuschauer-Resonanz

Gelungene Sport-Show in der Halle Ost mit Glühwürmchen-Tanz

Von Elke Westerwalbesloh
und Wolfgang Wotke (Fotos)
Gütersloh (WB). Eine besinnliche Kaffeepause zum ersten Advent hätte für diesen verregneten Sonntag schon Pflichtprogramm sein müssen. Der Kreissportbund trumpfte dagegen mit einer neuen Sport-Revue in der Halle des Schulzentrums Ost auf.

Anstelle von kalten Füßen, Weihnachtsgebäck und fauler Haut ging bei diesem Event die Post ab: Mit viel Elan, Emotionen, Temperament und sportlicher Vielfalt bot der Kreissportbund eine 130-minütige Show. Darsteller waren die rund 20 Vereine und Verbände des Kreises. Hansi Feuß, der Moderator und Mitorganisator der Revue, freute sich über die voll besetzten Zuschauerränge und begleitete die meist jungen Sportler in ihren verschiedenen Disziplinen auf dem Fahrrad, der Turnmatte, dem Stepper und allem was noch dazu gehörte.
Der Gütersloher Turnverein leitete die Show mit seiner »Let's go walking«-Truppe ein. Vier begeisterte Nordic-Walking-Sportler durchkreuzten die Halle, dicht gefolgt von dem Glühwürmchen-Tanz des Werther Turnvereins, den Ballettmädchen des TV Jahn Borgholzhausen, den Handball-Kids des HSG, den Ringern und Akrobaten des KSV 02.
Nach einer kurzen Verschnaufpause ging die Revue in die zweite Runde und glänzte mit sportlichen Highlights von den Lollypops des Rot-Weiß Mastholte, den Rollstuhltänzern der Behinderten-Sportgemeinschaft sowie den Kunstturnmännern des Leistungsstützpunktes.
Margret Eberl, Hauptorganisatorin des Sport-Events, war angetan von der Bereitschaft der Vereine, an so einem Projekt teilzunehmen. Eberl: »Wir schreiben die Vereine schon ein Jahr vor Beginn der Sport-Revue an und fragen nach, wer vielleicht Lust hat mitzuwirken«. Die Resonanz ist so überwältigend, dass »wir alleine von den Kampfsportlern eine komplette Show hätten gestalten können«, so Eberl. Jedem Akt wurde eine Viertelstunde eingeräumt.
Die einzuhalten fiel einigen Darbietern schwer. Durch den Auf- und Abbau der Geräte kamen Verzögerungen zustande. »Wir sind eben keine Profis«, erklärte Eberl. Und auf diesem Fundament wurde die rasante Revue aufgebaut. Eberl: »Die Vielfalt des Sportes soll zur Geltung kommen. Vielleicht bietet unser Event den Zuschauern ja einen Anreiz, um einem Verein beizutreten und selbst aktiv zu werden.«
Deshalb war es dem Kreissportbund auch wichtig, Outdoor-Sportler wie zum Beispiel die Triathleten des Tri-Teams Gütersloh mit in die Show einzubinden. Sie präsentierten eine Schwimmübung und simulierten das Wasser mit einer Plastikfolie. Eberl zeigte sich zufrieden: »Wir haben von allem etwas geboten und das Publikum hat es mit kräftigem Applaus belohnt«.

Artikel vom 29.11.2004