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Keine Angst vor dem
Tabellenzweiten

Landesliga: SV Höxter erwartet SV Spexard

Von Jürgen Drüke
Höxter (WB). Eine Niederlage und ein Sieg. Das ist die bisherige Bilanz unter Trainer Siggi Kaiser. Fehlt eigentlich nur noch ein Unentschieden - damit hätte der neue Übungsleiter bereits alle möglichen Spielausgänge bei seinem neuen Verein erlebt. Doch der Kaiser und der SV Höxter wollen mehr, wenn es am morgigen Sonntag gegen den SV Spexard geht.

»Wir können uns die Gegner nicht aussuchen und müssen es nehmen wie es kommt. Ich hoffe natürlich, dass wir gewinnen«, setzt der SVH-Übungsleiter auf den zweiten dreifachen Punktgewinn in Folge und könnte dann bereits auf eine Mini-Serie verweisen. Denn zwei gewonnene Spiele in Folge - das hat es beim Viertletzten der Landesliga heuer noch nicht gegeben.
Dabei ist der morgige Kontrahent ganz gewiss keine Laufkundschaft: Acht Siege, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen bedeuten Platz zwei - punktgleich mit Spitzenreiter TuS Tengern. »Spexard hat seine Spiele meistens knapp gewonnen. Das spricht für Nervenstärke und Kompaktheit«, sagt Siggi Kaiser. Zudem weiß der Boffzener in Höxteraner Diensten, dass der SVS einen technisch sehr anspruchsvollen Fußball spielt. »Da müssen wir mit kämpferischen Mitteln dagegen halten. Beim 2:1 in Harsewinkel hat die Mannschaft gezeigt, dass sie das kann.«
Allerdings werden die Kreisstädter einmal mehr nicht in bester Besetzung antreten können. »Einige Akteure gehen zudem angeschlagen in die Partie«, setzt der Trainer darauf, dass Leistungsträger wie »Pek« Kieszniewski und Michal Pietrzyk auf die Zähne beißen. Ansonsten lässt sich Siggi Kaiser nicht in die Karten schauen und verrät nur soviel: »Es werden elf Mann auf dem Platz stehen, die alles geben müssen.«

Artikel vom 27.11.2004