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Derby am
Deipenweg

Landesliga: DJK gegen Heide

Kreis Paderborn (it). Im letzten Landesliga-Derby des Jahres erwartet die DJK Mastbruch den SV Heide. Der BV Bad Lippspringe setzt auf drei Punkte in Horn und ein Vorrücken ins vordere Tabellen-Mittelfeld.

DJK Mastbruch - SV Heide Paderborn. Drittletzter gegen Dritter. Die Gäste setzen beim Nachbarn auf kontrollierte Offensive. »Meine Mannschaft hat in den vergangenen drei Partien Licht und Schatten gezeigt und weiß nun, welche Fehler sie nicht mehr machen darf. Wenn wir an die zweite Hälfte des Spiels gegen Warendorf anknüpfen können, bin ich sehr optimistisch«, so Jürgen Hochrein. Dabei ist sich der Heider Spielertrainer sicher, dass die Schloß Neuhäuser bei weitem nicht so schlecht sind, wie es der Tabellenplatz aussagt. »Die Mastbrucher scheinen ihre richtige Defensivformation gefunden zu haben«, glaubt Hochrein, dass seine Offensivkräfte ein hartes Stück Arbeit vor sich haben. Personell kann der Coach aus dem Vollen schöpfen und seine Wunschformation aufbieten. Die Elf aus der Stadtheide setzt auf die Fortsetzung des Erfolgstrends am Deipenweg: Zuletzt gab es dort einen Sieg und ein Remis, daheim dagegen zwei Niederlagen.
Mastbruchs Spielertrainer Claus Wenner weiß, dass seine Mannschaft derzeit in Spiellaune ist. »Spielfreude und Kampfgeist stimmen. Nur die Tore fehlen«, hofft der Coach auf eine Leistungssteigerung seiner Angreifer. Das deutliche Plus der DJK sieht Wenner im Abwehrbereich. Bitter ist der Ausfall von Arthur Keil, der sich von seiner in Geseke erlittenen Zerrung noch nicht wieder erholt hat. »Wir müssen verhindern, dass die Paderborner ins Spiel kommen und werden daher nicht zu defensiv beginnen, denn schließlich wollen wir bis Weihnachten aus dem Tabellenkeller sein«, fordert Wenner drei Punkte.
RW Horn - BV Bad Lippspringe. Durch das 0:0 gegen Meschede verpassten die BVLer den Sprung ins vordere Mittelfeld. »Wollen wir in Horn eine Chance haben, so müssen wir von der ersten Minute an Gas geben und etwas riskieren«, betont Werner Koch. Der Trainer freut sich, dass er mit Sead Smajlovic und Daniel Büker wieder zwei Alternativen zur Verfügung hat: »Wir zeigen einfach zu wenig Spielkultur und haben unseren Rhythmus noch nicht gefunden. Ich hoffe, dass die personellen Alternativen uns da weiterhelfen.«

Artikel vom 27.11.2004