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Wehrmann-Gruppe zum »Ausbilder des Jahres 2004« ernannt

Spenge/Enger (SN/vz). Für Heinrich Peter Wehrmann, Chef mehrerer E-Center und E-Neukaufmärkte, hat die Berufausbildung von jungen Menschen in seinem Unternehmen schon immer einen besonders hohen Stellenwert. Das hat sich jetzt in Form einer besonderen Auszeichnung niedergeschlagen: Das Unternehmen hat den Preis »Ausbilder des Jahres 2004« bekommen.

Ziel Wehrmanns ist vor allem das Heranziehen engagierter, verantwortungsbewusster, kreativer eigener Nachwuchsmitarbeiter. Der Anspruch an die Auszubildenden ist hoch gemäß dem Motto »fordern und fördern«, womit dem Auszubildenden mehr abverlangt werde, teilte Firmensprecher und Geschäftsführungsmitglied Wilhelm Bischoff mit. Dafür erhalten die Auszubildenden sehr früh Freiräume für die Gestaltung und Durchführung eigener Aktionen in- und außerhalb des Lebensmittelmarktes. So gestalten die Auszubildenden in Eigenregie jährlich den eigenen Stand auf dem Kirschblütenfest.
Auch die Art, wie Wehrmann Auszubildende für sein Unternehmen gewinnt und sehr schnell in die Lebensmittelmärkte integriert, war neben weiteren Besonderheiten der Ausbildung für die Jury der Fachzeitschrift »Lebensmittelpraxis« ausschlaggebend, H. Peter Wehrmann und sein Team als »Ausbilder des Jahres 2004« in Bad Neuenahr auszuzeichnen.
Der Start in das Berufsleben beginnt mit der Einbindung der Eltern aller Auszubildenden. Sie erhalten einen Einkaufsgutschein verbunden mit einer ausführlichen Marktführung durch die Auszubildenden. »Mir ist es wichtig, dass die Eltern wissen, wo ihre Kinder bleiben und mit wem sie es zu tun haben«, sagt Wehrmann.
Ein direkter Kontakt zu den Berufsschullehrern, ein ständiger Austausch mit interner Ausbildung im »Azubi-Treff« - viermal jährlich - und das regelmäßige Verfassen von Berichten durch die Auszubildenden sorge für eine ständige Information und Kommunikation. Alle Führungskräfte nehmen regelmäßigan der stetigen Entwicklung der Auszubildenden teil. Mit dieser Form der Berichterstattung reflektiere jeder Auszubildende seine eigene Entwicklung während der Ausbildung, es könne ihm bei Defiziten Unterstützung gewährt werden, er könne Wünsche und Kritik äußern und sich mit eigenen Ideen und Vorschlägen besonders einbringen. Sich über Zahlen zur Umsatz- und Ertragsentwicklung in seinem Markt oder seiner Abteilung zu informieren, das gehöre auch dazu.
Wilhelm Bischoff betonte, »uns liegt auch besonders die Entwicklung der Persönlichkeit unserer jungen Menschen am Herzen, die Auszubildenden unternehmen besondere Fahrten wie etwa zu Weinbauern, Feinkostfabriken oder besuchen andere Lebensmittelmärkte sogar im Ausland.
In den vier Edeka-Neukaufgeschäften in Eilshausen, Kirchlengern, Spenge und im Edeka E-Center in Enger beschäftigt Wehrmann insgesamt 250 Voll- und Teilzeitkräfte, darunter auch viele Schüler und Praktikanten und 11 Auszubildende in den Ausbildungsberufen Verkäufer/in und Kauffrau/ -mann im Einzelhandel. Auch 2005 werden wieder Azubis eingestellt.

Artikel vom 25.11.2004