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Varusschlacht: Experten wollen
Ereignis gemeinsam vermarkten

Lipper informierten sich über Forschungsergebnisse und Ausstellung


Detmold/Kreis Lippe (SZ). Wurden Varus Legionen im Lipper- oder Osnabrücker-Land geschlagen? Während Geschichtsforscher und Archäologen darüber noch leidenschaftlich streiten und nach schlüssigen Beweisen suchen, sind sich die Tourismus- und Marketingfachleute der Varusschlacht im Osnabrücker Land gGmbH (Museum und Park Kalkriese) sowie der Lippe Tourismus- und Marketing AG einig: Nur mit einer vernetzten gemeinsamen Strategie aller Beteiligten kann zum Jubiläum 2009 der historischen Bedeutung des Ereignisses und der Aktualität der Frage Krieg und Frieden umfassend entsprochen werden.
Bei einem ersten Treffen informierten sich der Vorstand der Lippe Tourismus & Marketing AG, Gerd Przybyla, sowie die Mitarbeiterinnen Sonja Lehe und Alke Nagel über die Forschungsergebnisse und die inhaltliche Gestaltung der Ausstellung im Museum und Park Kalkriese. Gemeinsam wurden konkrete Maßnahmen besprochen, um schon jetzt mit einer kooperativen Vermarktung zu beginnen.
So soll in einem ersten Schritt eine gegenseitige Werbung für das Hermannsdenkmal in Detmold und das Museum in Kalkriese in Prospekten, auf Internetseiten oder durch Hinweistafeln vor Ort erfolgen. Auch ausgewählte Veranstaltungen wollen beide Seiten für eine gemeinsame Präsentation nutzen.
So wurde beschlossen, dass sich bereits im März Lippe mit »seinem Hermann« am so genannten Oster-Leuchten beteiligt - einer Inszenierung mit dem Titel »Tempora - Zeiten des Krieges, Zeiten der Liebe. Die Geschichte von Arminius und Thusnelda«.

Artikel vom 02.12.2004