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RP steuert
Verbundkurs

Gespräch in Halle


Halle (pes). Die an dem möglichen Verbund beteiligten Krankenhäuser im Kreis Gütersloh und ihre Träger können sich der Unterstützung des Detmolder Regierungspräsidenten Andreas Wiebe sicher sein. Am Rande des gestern begonnenen RP-Treffens in Halle konferierte er im Rathaus mit den Beteiligten aus den vier Orten.
Nur Dr. Klaus Wigginghaus für das Städtische Krankenhaus Gütersloh fehlte wegen anderer Verpflichtungen. Dafür machten die Bürgermeister Anne Rodenbrock-Wesselmann (Halle), Klaus Besser (Steinhagen), Thorsten Klute (Versmold) sowie Rudolf Wixforth und Harald Geyer (Rheda) ihre Position gegenüber den jüngsten Vorschlägen aus dem NRW-Gesundheitsministerium deutlich (wir berichteten mehrfach).
»Mit dem, was das Ministerium vorgeschlagen hat, können wir nicht einverstanden sein,« kommentierte Anne Wesselmann die spontane Konferenz, die Rats- und Kreistagsmitglied Helga Lange über die grüne Parteischiene mit Wiebe angestoßen hatte. Die Häuser in Halle und Versmold wieder einzeln zu betreiben, außerdem noch Abteilungen zusammenzufassen oder zu verlegen - das ist nach Wesselmanns Auffassung unrealistisch. Wiebe habe zugesagt, sich für konstruktive Lösungen zu engagieren und diese auch in Düsseldorf zu vertreten.
Die Träger der beteiligten Kliniken, so die Bürgermeisterin, könnten sich als Kompromiss höchsten eine Stufenlösung vorstellen, wonach zunächst Gütersloh und Rheda sowie Halle und Versmold zusammengehen, in einem zweiten Schritt aber doch alle vier den Verbund bilden.

Artikel vom 25.11.2004