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Aus Briefen an die Redaktion


Zur Rolle und den Argumenten der Wertheraner SPD in der laufenden Lidl-Debatte macht WB-Leser Wolfgang Böhm Anmerkungen. Wie berichtet, hatte die SPD für ein weiteres Gespräch zum Lidl-Thema »keinen Handlungsbedarf« gesehen. Auch hatte sich Fraktionschefin Annemarie Benndorf skeptisch zum Eingriff in die Marktwirtschaft geäußert.
»Nachdem sich alle anderen Ratsfraktionen einig und frohen Mutes sind, die Ansiedlung eines weiteren Discounters im Außenbereich aus guten Gründen verhindern zu können, dämmert es jetzt offenkundig auch der SPD-Fraktion - verkörpert durch Frau Benndorf - dass wenn »da Politik eingreift, . . . wird ja die Marktwirtschaft reguliert.«
Und das ist auch gut so, möchte man meinen, und in jedem Fall Stand der Technik seit 1949. Seitdem haben wir uns der Sozialen Marktwirtschaft verschrieben, um dysfunktionale Folgen einer entfesselten Ökonomie bekämpfen zu können. Deshalb: nur Mut Genossen.«

Wolfgang Böhm
Weststraße 11
33824 Werther

Artikel vom 23.11.2004