Volles Haus beim Jacobi-live-Gottesdienst am Sonntag
Werther (Felix). Es war wieder einmal rappelvoll beim Jacobi-Live-Gottesdienst. Und das, obwohl dieses Mal das Thema ganz sicher nicht für Jedermann leichte Kost darstellte. Passend zum Totensonntag ging es jetzt um »Der Tod ist das Letzte!?«.
Die Spielrunde im Anspiel feixte und hatte gut lachen über ihren »Vierten Mann«, der sich verspätete. Doch das Lachen erstarb, als der Anruf der Schwester kam. Ein Unfall. Es sähe ziemlich übel aus. Was, wenn das die Mitteilung über den Tod des Freundes wäre? Pastor Friedrich Karl Völkner, der die Predigt in der voll besetzten Kirche hielt, nahm genau an dieser Stelle den gedanklichen Faden auf. »Der Tod ist das Letzte, er macht alles kaputt und bringt alles zum Schweigen - wie soll man damit umgehen?«. Dabei beleuchtete er das Thema aus vielerlei Perspektiven, machte Mut, sich dem Tod zu stellen, ihn nicht auszugrenzen und beichtete aus seinen eigenen Erfahrungen im Umgang mit dem Tod. Abgerundet wurde der Gottesdienst wieder einmal durch die zahlreichen Songs, die die Band »Jacobi Projekt« zum Besten gab. Nicht nur tolle Musik von tollen Stimmen gesungen, sondern wieder einmal mit Texten auf eine große Leinwand projeziert, um die Lieder mitsingen zu können. Im Anschluss an die Predigt gab's für die Besucher des Gottesdienstes Gelegenheit, Fragen loszuwerden. Dafür lagen in den Bänken Papier und Stifte bereit. Im Anschluss versuchte Pastor Friedrich Karl Völkner Antworten auf einige davon zu geben. »Was kommt nach dem Tod?«, »Gibt es die Hölle wirklich?«, »Warum stirbt eine zweifache Mutter mit 39 Jahren?« oder »Ist der Tod ein Abschied für immer oder sieht man sich im Himmel wieder?« zählten dazu. Die Kollekte des Gottesdienstes wird dieses Mal zur Unterstützung des World-Vision-Patenkindes Awiah bestimmt sein, das von der Gemeinde seit Bestehen des Jacobi-Live-Gottesdienstes unterstützt wird. Im Anschluss gab's noch Gelegenheit zu Gesprächen in der Teestube des Gemeindehauses. Der nächste Jacobi-Live Gottesdienst wird am Sonntag, 12. Dezember, ab 18 Uhr in der Jacobi-Kirche gefeiert.
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