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Geld statt Haft

Liam Gallagher (32), Sänger der Pop-Band Oasis, zahlt als Buße für eine Schlägerei in München lieber 50 400 Euro zahlen, als ins Gefängnis zu gehen. Bei dem Zwischenfall in einem Nachtclub im Dezember 2002 hatte Gallagher einen Polizisten verletzt und selbst zwei Zähne verloren. Er hätte ein Jahr ins Gefängnis wandern können, berichtete die britische Boulevardzeitung »Mail on Sunday«. Die Staatsanwaltschaft München habe die Zahlung des Sängers bestätigt.


Fürst schont sich

Der monegassische Fürst Rainier III, der erst vor zweieinhalb Wochen aus einer Herzklinik entlassen worden war, ist auf Anraten seiner Ärzte am Nationalfeiertag des Fürstentums in seinem Palast geblieben. Die Monegassen hatten deshalb am Freitag ohne ihr 81-jähriges Oberhaupt gefeiert, das zuletzt wegen eines bronchialen Infektes mehrere Tage lang medizinisch betreut worden war. Dafür zeigten sich Erbprinz Albert sowie die Prinzessinnen Stéphanie und Caroline von Hannover (Foto) während der Zeremonien auf dem Balkon des Fürstenpalastes. Auch Carolines Ehemann Ernst-August und Tochter Alexandra (Foto) waren anwesend. Die Ärzte der FürstenFamilie hatten Reinier zur Schonung geraten. Der Fürst war in den vergangenen Jahren mehrfach behandelt worden, unter anderem wegen Herzproblemen.

Junger Armani

Der italienische Modemacher Giorgio Armani (70) fühlt sich zu jung, um über seine Nachfolge nachzudenken. Jedenfalls wolle er seine Gruppe mit etwa 4500 Beschäftigten nicht seinem Neffen oder seinen Nichten aufbürden, sagte er in einem Interview. »Ich zöge den Verkauf meines Unternehmens vor.« Denn er wolle auch nicht Teilaktionär in einem »Multimarken«-Großunternehmen sein. Armani betont die finanzielle Unabhängigkeit seines Hauses und meint zur derzeitigen Lage in der Modebranche: »Die Zeit des Star-Designers, der alles macht, ist vorbei.«

Artikel vom 22.11.2004